Wieviel Bytes belegt eine Ein-Zeichen-Datei?

[Heinrich Allers]

Sybille Koczian schrieb:

> > Zumal ja gerade Allegro mit
> > sehr vielen kleinen Dateien und Dateichen daherkommt.

und Andre Büsen pflichtete ihr bei:

> Das stimmt. ...

Beiden Kollegen widerspreche ich heftigst!

Allegro zeichnet sich eher durch eine nur kleine
Zahl von Dateien aus, von Programmdateien, 
Benutzeroberflächendateien, einigen zum Kern 
gehörenden Parameter- und Umcodierungsdateien. 

Im Kapitel 7 des "Lehrbuches" mit dem Titel 
"Was gehört zu allegro" habe ich das herauszuarbeiten 
versucht, aber dem Systemhandbuch ist's auch zu 
entnehmen.

Die Zahl der für eine bestimmte Funktion, etwa 
PRESTO, benötigten Dateien ist klein, liegt kaum über 
einem halben Dutzend. Selbst wenn Sie alle Funktionen 
(PRESTO, ALLEGRO,SRCH, IMPORT, UPDATE, COCKPIT) 
zusammenwerfen, wird die Zahl der Dateien nicht so 
riesig groß, ein halbes Hundert vielleicht.

Eine andere Sache ist, daß in Allegros Lieferumfang 
alles reingepackt wird, was dem Anwender von Nutzen 
sein kann. Von allegrofremden Programmen wie Packern 
und Editoren (die viele von uns nur durch 
Allegro kennengelernt haben) bis hin zu Dutzenden 
von Import- und Exportparameterdateien. Das darf 
dem Programm an sich aber nicht zum Vorwurf gemacht
werden, bildet durchaus keine Qualität des Programms;
und schon garnicht trifft der Vorwurf, daß die 
_vielen_ Dateien auch noch _klein_ seien - wäre es 
denn besser, wenn sie ordentlich füllig wären?  :-))

Auch auf einem anderen Blatt steht, daß der Anwender
sich der Möglichkeiten, Allegros Funktionen in Stapel=
abläufe einbinden zu können, bedient und dabei mit
der Zeit, je nach Umfang der Leistungen, die er damit
abzudecken versucht, eine Menge oder eine Unmenge von
Stapeldateien anlegt, die er natürlich im Programmver=
zeichnis ablegt, deren Zahl aber nicht Allegros 
Programmumfang in die Schihe geschoben werden darf.


Noch einmal
Grüße von

Heinrich Allers

Goethe-Institut, München
allers at goethe.de