F: zl = 0 und Hierarchien

Allers,Heinrich allers at goethe.de
Do Jan 15 18:18:05 CET 1998


Nachdem sein Problem durch dessen Bereitstellung in Form eines 
geeigneten Dateienpakets auf dem Braunschweiger FTP-Platz 
gel"ost werden, schrieb Mathias Manecke (manecke at dbl.ddb.de): 

> ...
> Kleine aber wohl wichtige Anmerkung:
> Als Anfaenger und Quereinsteiger habe ich natuerlich gezoegert, mal eben 
> schnell ein Beispielpaeckchen auf den Braunschweiger FTP-Server 
> abzulegen. Was gehoert eigentlich alles zu einem funktioniernden 
> Paket?

Zugegeben, da bei"sst sich die Katze in den Schwanz: Je mehr jemand in
Allegro firm ist, umso genauer kennt er das Minimum an Dateien, das
zum Beleg eines Problems erforderlich ist.  :-)

Zuallererst braucht man die Konfigurationsdatei (*.CFG).

Dann so wenig Datens"atze wie m"oglich, aber unbedingt ein paar
von denen, an denen das Problem studiert werden kann.

Handelt es sich um ein Indexierungsproblem, darf die Datei *.cPI,
bei Exportproblemen darf eine *.cPR, bei Importproblemen die
*.cIM (manchmal auch noch eine *.cPR) nicht fehlen.  

Wichtig ist, auch die in die genannten Dateien mittels des
t-Befehls ('Parameter nachladen', 10.2 oder S. 166 in Handbuch 
15 hoch 2) mitzuliefern. (Beherrscht der Editor Ihrer Wahl die
Suche nach 'Wagenr"ucklauf' + 't', um die so eingebundenen Dateien
des Typs *.cPT schnell finden zu k"onnen?).

> Wie bekomme ich ganz schnell eine sinnvolle Teilmenge meiner 
> Daten?

Durch Bildung einer (m"oglichst kleinen, aber f"ur das Problem
exemplarischen) Ergebnismenge und deren Export als Allegro-Grunddatei
des Typs *.cLG.

> Wo stehen die Dateien? 

Im Aufruf-, im Datenbank- oder im Programmverzeichnis.
In dieser Reihenfolge wird auch nach ihnen von Allegro
gesucht. In der Tat steckt hier die Ursache manchen Problems,
und umso klarer mu"ss man sich bei der Zusammenstellung des
Problem-Pakets von Dateien dieser Tatsache bewu"sst sein.

> Darf ich sie umbenennen? 

Umbenennung ist zwar f"ur den au"ssenstehenden, der sich des
Problems annimmt, manchmal hilfreich, kann aber auch, wenn man sich 
vertut, neue Probleme erzeugen.- Drum im Zweifelsfall lieber nicht 
umbenennen.


> Wie war das 
> noch mal mit dem Packen, pkzip oder lharc,

Letztlich egal, wenn es sich um pkzip oder lharc oder andere
(g"angige, nicht-exotische) Kompaktierungs- oder Archivierungsprogramme
handelt.

Na ja, in Allegro-Kreisen war lharc "uber lange Jahre hin eine Art
Standard des Datenaustauschs, und wird es wohl auch noch eine Weile
bleiben. (Auch wenn in den letzten News auf eine interessante 
zus"atzliche Qualit"at von arj hingewiesen wurde).

> und welche Parameter?

Bei lharc:  Einfach mal (auf DOS-Ebene) das Kommando 

lharc

geben. Aus dem, was man dann sieht, wird man freilich auf Anhieb nicht
schlau, es dient aber als Leitfaden zum halbwegs systematischen
Probieren.

Grundregel beim Kompaktieren: Nie eine Archivdatei verschicken, ohne
da"ss man sie nicht selbst einmal ausgepackt und sich "uberzeugt hat, 
da"ss auch all die Dateien zum Vorschein kommen, die man dem Empf"anger
zukommen lassen will.

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Dies sollen ein paar Hinweise sein. Eine umfassendere Beschreibung
der Konstruktion von Testumgebungen und Demonstrationspaketen sprengt 
den Rahmen eines E-Post-Beitrages.

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Mit besten Gr"u"ssen:

Heinrich Allers

Goethe-Institut, M"unchen
allers at goethe.de





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