mK-Problem geloest (Goethe)
Bernhard Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Di Nov 18 08:26:01 CET 1997
Das beim Goethe-Institute fuer Aufregung sorgende Problem mit der
Speicherkonfigurierung hat eine leicht zu behebende Ursache:
Die m-Befehle muessen in der CFG den #-Zeilen vorangehen.
In der Goethe-CFG kommen die m-Befehle NACH den #-Zeilen.
Das steht nicht im Handbuch (A.1.3, S.285), zugegeben, und in der im Handbuch
abgedruckten Version der $A.CFG ist es sogar falsch (Anhang A.4). In allen
ausgelieferten CFGs ist es aber richtig. Wer also mit den Standards arbeitet,
kann aufatmen: keine Gefahr.
Kritisch sind dabei NUR die Befehle mK, mk und md, die anderen duerfen auch
weiter unten stehen.
Diese Sache ist insofern plausibel, als die genannten genau die Bereiche
konfigurieren, wo die Kategorien und Deskriptoren hineinkommen. Wenn die
erste #- Zeile kommt, und die Bereiche sind noch nicht konfiguriert, werden
die Default-Werte gesetzt. Werden hinterher andere Werte gegeben, stimmen
die Bereichsgrenzen nicht mehr - es kommt zu Ueberschreibungen, und bei
Speicherueberschreibungen kann bekanntlich alles moegliche und unmoegliche
passieren (Schwachpunkt Nr. 1 der Sprache C).
Ergo: wer sicher gehen will, pruefe nach, wo in den eigenen CFGs die m-
Befehle stehen, und sorge dafuer, dass keiner der drei kritischen Befehle
NACH den #-Zeilen steht.
Mit groesstem Bedauern fuer die entstandene Unruhe und die ausgeloesten
Probleme,
B.E.
Bernhard Eversberg
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