Loeschen trotz Verknuepfung

Thomas Berger ThB.com at t-online.de
Fr Jun 20 14:02:18 CEST 1997


Bernhard Eversberg wrote:
 

> Aber Vorsicht: im Falle der Stammsaetze kann auch was schiefgehen.
> Hat man z.B. zwei Stammsaetze fuer "Tucholsky", dann fallen, wenn man
> den einen loescht, die Indexeintraege weg, die per V14-Ersetzung aus
> dem Kuerzel dieses Satzes entstehen. Die Titelsaetze selbst werden
> zwar nicht veraendert, aber die Eintraege unter dem Namen im Register
> sind weg. Sie entstehen erst wieder bei Neuindexierung, weil ja der
> andere Stammsatz noch da ist.
> Wie man das verhindert? Zuerst den nicht zu loeschenden Stammsatz aendern,
> und zwar die Ansetzungskategorie. Dann laesst sich der andere ohne
> weiteres loeschen - es sind ja keine Eintraege mehr da. Dann den ersten
> Stammsatz zurueck aendern.
> 
> Schwierig? Aber wie koennte man es vereinfachen?

Ja, denn ich verstehe es nicht: Wenn ich eine Ansetzungsdublette
habe, sehe ich das Hauptproblem eher im Identifizieren und
Umhaengen der mit dem einen Stammsatz verknuepften Aufnahmen
an den anderen. Wenn ich das nicht mache, kann ich zwar mit
den ueblichen Tricks loeschen, aber nach der naechsten
Indexierung stehe ich sonst vor einem Haufen nicht mehr
existierender Verknuepfungen und ich habe laengst vergessen
worauf.

Fuer den Bibliotheksverbund der drei Kunstbibliotheken in 
Florenz, Muenchen und Rom, wo das Loeschen von Datensaetzen
eine besondere Problematik hat, da die lokalen Datenbanken
jeweils mit UPDATE zusammengeschaltet sind und daher die
Primaerschluessel und nicht die internen Satznummern wichtig
sind, habe ich ein Zusammenspiel der Loeschkontrolle mit
der Variablen #op und (nur von den Administratoren erzeugbaren, 
da -a3 notwendig) manuell eingefuegten Schlueseln im Index
implementiert:
Die normalen Bearbeiter duerfen garnicht loeschen.
Gewisse, explizit im Index eingetragene Bearbeiter duerfen
loeschen.
Fuer Notfaelle gibt es eine Bearbeiterkennung, unter der die
Loeschkontrolle ausgehebelt wird.

Bei Interesse erzaehle ich gerne mehr.

Schoenes Wochenende
Thomas Berger





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