Vb.102: Flips bei Hierarchiesaetzen

Bernhard Eversberg EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Di Dez 16 08:32:51 CET 1997


Verlautbarung 102 der Entwicklungsabteilung                        19971216
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Flips bei hierarchischen Saetzen
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Warum funktionieren sie nicht? Endlich wurde es herausgefunden.

Wer keine hierarchischen Saetze hat, braucht diese Vb. nicht zu lesen.

Zum Flippen wird ja die Ausgabe genommen, die bei der Sprungmarke #-`
erzeugt wird. Wenn nun ein hierarchischer Satz vorliegt, wird nach dem
Abarbeiten des Abschnitts #-` noch, unsichtbar, fuer jeden Untersatz
die Parameterdatei abgearbeitet, und zwar von oben an, ab der ersten Zeile,
die mit '#' oder '!' beginnt. Das ist immer so, wenn hierarchische Saetze
abgearbeitet werden. Mit der Zeile

#hi +#

kann man es zwar verhindern, aber dann funktioniert die Normalanzeige auch
nicht mehr, denn dabei MUESSEN die Untersaetze ja ausgegeben werden.
Der Punkt ist aber, dass der Ausgabespeicher dann wieder ab der ersten Zeile
ueberschrieben wird mit dem, was dann fuer die Untersaetze herauskommt. Und 
wenn man verhindert, dass etwas herauskommt, entsteht kein Flip. Wenn man es 
nicht verhindert, entsteht ein falscher. (Wenn endlich alles fertig ist, 
steht also im Ausgabespeicher obenan das Ergebnis des letzten Untersatzes 
Und wenn das nichts Sinnvolles ist, kommt kein sinnvoller Flip heraus.)

Abhilfe:
Im Flip-Abschnitt sorgt man dafuer, dass in jedem Flip-Fall am Ende noch
diese drei Zeilen erreicht werden: 

#t{ C }   neue Zeile beginnen
#wh       Wiederholungsmarke hier setzen
#+#

Damit wird erreicht, dass die Flipzeile, auf die es ja ankommt und die zu
dem Zeitpunkt im Ausgabespeicher ganz oben steht, erhalten bleibt, wenn
die Untersaetze abgearbeitet werden. Es wird eine neue Zeile angefangen,
dann die Wiederholungsmarke gesetzt. Beim Abarbeiten der Untersaetze kommt 
der Ausgabetext dann auf die zweite Zeile, d.h. die erste bleibt stehen.
(#wh ist fuer den Kartendruck gedacht, wo auf Fortsetzungskarten der Kopftext
der ersten Karte wiederholt werden soll. Der Kopftext kann aber unterschied-
lich lang sein, deshalb muss man eine Marke setzen koennen, bis zu der der
Text der Hauptkarte zu wiederholen ist. Handbuch S.203)

MfG B.E.




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