tbl-Datei + anderes gesperrt

Matthias Evers ME at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Do Jun 27 15:35:07 CEST 1996


Hallo Herr Matala,

> Wir haben eben seit kurzem das reichlich heftige Problem, dass beim 
> Inventarisieren das Programm abstuerzt; dann rutscht der ganze 
> Bildschirm hoch und nicht hilft mehr, ausser ein Warmstart. Dann ist 
> hinterher natuerlich auch einiges gesperrt. Allerdings reicht es 
> nicht aus .tbl zu entsperren und die Saetze (Titel- und Bestell-) 
> freizugeben (manchmal aber doch). Irgendwas hakt da immer noch. Parallel 
> lassen sich neue Titel ohne weiteres bestellen und inventarisieren. Was kann 
> denn noch gesperrt sein? Wie kann man denn notfalls alles zuruecksezten?

Der Effekt "der ganze Bildschirm rutscht hoch und der Rechner stuerzt 
ab" ist leider kein Pappenstiel fuer die Datenbank. Wenn Sie dabei mit 
Freigeben der TBL-Datei und Entsperren der Datensaetze wegkommen, 
haben sie Glueck gehabt.
Da war doch mal irgendwann was mit diesem Effekt? Weiss denn noch 
einer aus der Liste, was da war? Ich meine, das hatte mit dem 
Suchen in den Registern bei der Neuaufnahme zu tun. Wenn man nix 
fand und das Suchen abbrach, dann war man potentieller Kandidat 
fuer diesen Effekt. Von wann ist denn Ihre EXE- Datei? 

Ansonsten bleiben zwei Moeglichkeiten:
 - entweder die Datenbank neu aufbauen, das entsperrt alle Datensaetze
 - oder per Sniffer die gesperrten Datensaetze suchen lassen

Grundsaetzlich sieht mir das nach zuwenig Arbeitsspeicher aus, bzw. zu 
knapp bemessene Puffer, die der Nutzer einstellen kann. Der 
bekannteste Vertreter dieser einstellbaren Puffer ist der MR-Wert, 
der die maximal moegliche Ergebnismenge angibt. Die ganzen M-Werte 
sind in der cfg-Datei einstellbar.

Also:
Starten Sie mal das Programm wie immer, waehlen einen Datensatz an und 
druecken ALT-F7 - wie gross ist der "freie Arbeitsspeicher"? Steht da 
etwas in der Groessenordnung 30.000 oder weniger, so ist das bereits 
bedenklich!
Nun arbeiten Sie mal ein wenig (wollten Sie ja sicher sowieso) ;-), 
und schauen nach einigen Aufnahmen erneut auf den "freien 
Arbeitsspeicher". Er wird weniger geworden sein - wieviel zeigt er 
nun an? Bleibt der freie Arbeitsspeicher immer ueber 30.000 (am besten 
deutlich drueber), so ist das Problem schwieriger zu loesen, denn dann 
scheint gezielt einer der Puffer, die auch die Indexparameterdatei 
und Bildschirmanzeigedatei im Speicher halten, zu knapp bemessen zu 
sein. Da kann eigentlich nur Herr Eversberg weiterhelfen. Auf die 
Schnelle kann man aber empfehlen:
- auf -e Angaben zu verzichten (Exportparameterdateien)
- die xxx.api nicht zu sehr aufblaehen 
- die d-1.apr nicht zu sehr vergroessern (tesweise mal die originale 
  nehmen).

> Die Zusammenhaenge liegen mir da noch recht im Dunkeln. Hat jemand 
> Licht?

Sie sind auch nicht pauschal erklaerbar, sondern leider immer vom 
Einzelfall abhaengig.

Tja, vielleicht hilft's ja,
Matthias Evers
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