Pauschalexport mit Sonderwuenschen

Dr. Sibylle Koczian Sibylle.Koczian at bibliothek.uni-augsburg.de
Mi Dez 4 16:20:01 CET 1996


Lieber Herr Allers,

>Noch nicht, aber demn"achst wom"oglich ja.
>
>Na ja, da kann ich nicht anders als mich angesprochen zu f"uhlen.  :-)
>
Das war natuerlich durchaus der gemeine Hintergedanke.

>Hilfe, ich verstehe nicht: Sie bekommen Daten zweierlei Formats vom 
>BVB und wollen diese auf ein einheitliches Format bringen, bevor
>Sie sie mit Allegros Import in eine Allegro-Grunddatei "uberf"uhren.
>
>Warum sprechen Sie dann aber an dieser Stelle bereits von
>Pauschalexport,
>an der Sie es doch noch mit Nicht-Allegro-Daten zu tun haben?
>
>Ich gestehe: Weil mir der Ausgangspunkt Ihres Problems nicht eingeht,
>kann ich auch dem Rest der Beschreibung nicht mehr ganz folgen.
>
Also, der Hintergrund, der mit Allegro erstmal nichts zu tun hat (aber wenn
jemand gleich hier einhaken kann und will, umso besser):

Im Rahmen der Vorakzession wird allemal und sowieso jeder Titel, den
irgendjemand gekauft zu sehen wuenscht, im BVB recherchiert. Wenn noetig,
guckt man dann auch noch in diesem oder jenem Buchhandelsverzeichnis (daher
meine Kaempfe mit dem VLB, und auch mit Books in Print und schon frueher mit
Blackwellschen MARC-Daten mit Directory). Das waere aber nicht immer
unbedingt noetig, und ausserdem wuerden wir viel lieber BVB-Daten als erste
Wahl zur Grundlage unserer Bestellzettel machen, wg. Qualitaet. Exportieren
aus BVB tun wir also nicht groessere Datenportionen, wo man evtl. die GD
einschalten oder sonstige Sonderaktionen starten koennte, sondern jetzt mal
zehn, heute nachmittag wieder ein Dutzend und morgen vielleicht zwanzig.
Export also mittels der im jeweiligen Telnet eingebauten Moeglichkeiten, und
da geht's los. Noch benutzen wir teilweise NCSA-Telnet (unter DOS), neue
PC's mit Windows 95 schiessen aber wie die Pilze aus dem Boden, ausserdem
wollen wir lieber ein Windows-Telnet benutzen (Multitasking, wenigstens im
Sinne des schnellen Umschaltens). Als solches haben wir EWAN.

Macht nicht zwei, sondern drei Exportmoeglichkeiten: mit NCSA kann man mit
einem Tastendruck einen Bildschirmabdruck in eine Speicherdatei schreiben.
Wenn sie gerade nicht existiert, wird sie erzeugt, sonst wird angehaengt.
Ergebnis eine schoene, fuer alles brauchbare ASCII-Datei, fuer Menschenauge
und Allegro gleichermassen geeignet. Mit EWAN kann man sich entweder einen
Textdrucker definieren, der FILE als "Anschluss" hat und dort hinein einen
Seitenabdruck schreiben, oder kontinuierlich mitspeichern. Ersteres gibt
zwar eine Datei, die genauso aussieht wie bei NCSA, aber es wird nicht
angehaengt, sondern jeder Bildschirmabdruck (schlimmstenfalls mit einer
halben Titelaufnahme) muss seine eigene Datei haben. Kann man hinterher
natuerlich zusammensetzen, nervt aber waehrend der Recherche. Das
Mitspeichern geht wunderbar fuer DIMDI und solche Line-Mode-Anwendungen,
eine mitgespeicherte BVB-Recherche ist aber voller ANSI-ESC-Sequenzen. Man
kann sie zwar verarbeiten, aber Angucken zur Kontrolle ist voellig
unpraktikabel. Deshalb habe ich mir folgendes gedacht:

Ich wollte einen Zwischenimport + Export veranstalten, der aus der
Speicherdatei nur die ANSI-Steuerzeichen und moeglichst die Suchbildschirme
hinauswirft, so dass nur die Titelaufnahmen uebrigbleiben. Die sollen dann
moeglichst genauso aussehen wie die, die man als Bildschirmabdruck sowieso
bekommt, und das ist so:

 B V B - K A T    00800031  UB Augsburg, Katalog                        UBAR1003
 Titel-Anzeige im MAB-Format                                            Bild 019
-----------                                                           ----------
     SNT: 108206548
 P01  171
 100  Alexandrov, A. S.
 104 aMott, Nevill
 331  Polarons & bipolarons
 359  A. S. Alexandrov ; Nevill Mott
 403  1995
 410  Singapore [u.a.]
 412  World Scientific Publ.
 425  1995
 433  XI, 191 S. : graph. Darst.
 540 a981-02-2298-x
 700 rUP 3725
 900  03638576x 069
 999
 
Das ist doch _beinah_ das, was man bei $D mit E-1.DPR bekommen wuerde; also
wollte ich den ersten Import mit $D als zugrundeliegender Konfiguration
machen und als Export nicht E-1 nehmen, sondern eben die kleinen
Abweichungen reproduzieren (SNT, P01 und das Leerzeichen vor der
Kategorienummer). Dann habe ich eine Datei, die erstmal noch zivilisiert
durchgesehen werden kann (und zwar mit Kategorienummern, die den Bearbeitern
vertraut sind!), und die dann mit genau denselben Importparametern in die
Datenbank gebracht werden kann wie Exporte aus NCSA (oder EWAN-Exporte, bei
denen man in Dateien gedruckt hat). Sonst muss ich den Import aus MAB in $A
auf jeden Fall in zwei Varianten machen, egal, ob ich auf die Zwischendatei
zur Kontrolle verzichte oder nicht.

Und das kriege ich nicht hin: erstens kommt das Leerzeichen nicht, und das
begreife ich einfach nicht - wieso kommt mit ke=C " " nicht genau das heraus???
Und zweitens scheint es nicht moeglich zu sein, bei einem Pauschalexport ein
paar wenige Kategorien anders zu behandeln, und das finde ich schade, das
koennte ich immer wieder mal brauchen (nur ich?).

Genau genommen will ich in allererster Linie wissen, welchem Denkfehler ich
aufsitze oder was nicht so geht, wie ich es mir vorstelle!

Danke fuer die Hilfsbereitschaft - aber die habe ich jetzt schon mit der
schieren Laenge der Erklaerung ziemlich missbraucht!

Beste Gruesse aus der Nachbarschaft, Koczian
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