Leibnizkeks-Handbuch

Hans Wagner 100412.3613 at compuserve.com
Mi Aug 2 11:25:08 CEST 1995


"Hausgebackene" Leibnizkeks koennen sicher wohlschmeckend sein, man
darf sie nur nicht zu frueh, bevor sie gar sind, aus dem Backrohr ziehen.

Was die 'kleinen Reiter' angeht, mit denen wichtige Stellen markiert werden
koennen, hat man die ganzen vertraeumten Jahrhunderte hindurch schon
solches gepflogen, sei es auch noch einfacher mit eingelegten Papierstrei-
fen. Es ist nicht anzunehmen, dass diese auch heute weitergefuehrte Tradi-
tion ausgerechnet an Herrn Lackhoff voruebergegangen sein soll.

Die Zigarettenschachtel-Problematik besteht darin, den von mir eitel geprie-
senen biegsamen Band, in dem sich so schoen blaettern laesst, aufgeschla-
gen zu halten, wenn es um einen Text geht, der nicht aus einer einzigen Zeile
besteht und wo man beim Ausfuehren eines Programms die Anweisungen
bzw. Erlaeuterungen des Handbuches mitverfolgen will.

"Stay-flat binding", wie von Frau Koczian vorgeschlagen, ist problematisch,
wenn das Buch haeufig gebraucht wird, dann loesen sich (da ja auch bloss 
Klebebindung) frueher oder spaeter unweigerlich immer mehr Seiten. 

Das aber fuehrt zum Vorschlag, wenn man Loseblatt bevorzugt, als Kompro-
miss das Handbuch zu zerlegen und ablochen. Der Satzspiegel ist  erfreuli-
cherweise so, dass es einen recht breiten Innensteg gibt, also zum Ablochen
ein ordentlicher Heftrand vorhanden ist. Es gaebe dann zwar immer noch
keine Ergaenzungslieferungen aus Braunschweig (in puncto Aufwand stimme 
ich B. E. ganz zu), aber man braeuchte nicht auf die gedruckten Seiten kritzeln
oder Zettel einkleben, sondern koennte noetige Erganzungen auf ein/ab-geleg-
te Blaetter an der betr. Stelle eingeordnet haben, guenstigerweise in etwas
abweichender Farbe, so dass man, wenn ein neues Handbuch herauskommt, 
leichter herausfinden kann, wo man Notizen gemacht hat. Sind es solche, wo
man Zusatzvermerke ueber  "interne" Regelungen oder sonst wichtige Kom-
mentare gemacht hat, wird das Blatt aufgehoben und kommt zwischen die wie-
derum abgelochten Blaetter des neuen Handbuchs.

Was den passenden Ordner betrifft: der von der von mir erwahnten "RAK-An-
wendung in der Deutschen Bibliothek" passt genau nicht nur von der Hohe des
Ordnerruckens, sondern vor allem auch, weil er nicht fuer die amerikanische
3-Loch-Heftung eingerichtet ist, sondern eine 2-Loch-Mechanik mit nach DIN 
normiertem Abstand von 8 cm hat.

Schoene Gruesse allseits,
Hans Wagner

P.S.: Verwendung des RAK-WB-Hypertexts: zusaetzlich ein Notebook zu haben, ist
eine grosse Hilfe. Auch Frau TEWS' "Tips und Tricks" werden sich sicherlich
besser nutzen lassen, kann man sie auf einem Notebook-Bildschirm neben
dem "grossen", auf dem man gerade im allegro ist, einsehen. Wenn der Akku
leer ist oder insgesamt der Strom ausfaellt (wenn man das Notebook am Netz
hat), kann man ohnehin nur mehr im Handbuch blaettern, bis es wieder Strom
gibt (spricht zusaetzlich fuer gedruckte Handbuecher).

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