[Allegro] Neue RDA-Beispielsammmlung beim GBV
Bernhard Eversberg
b-eversberg at gmx.de
Mi Feb 15 11:00:53 CET 2017
> Gesendet: Mittwoch, 15. Februar 2017 um 10:30 Uhr
> Von: "Anando Eger" <a.eger at aneg-dv.de>
>...
> > Mir bleibt schleierhaft, warum man die redundanten
> > Textbezeichnungen denn überhaupt als solche erfassen muß.
>
> Scheint Gewohnheit zu sein. In Marc ist ja auch ein $e "Relator
> term" definiert - kann auch ohne $4 Relator code vorkommen.
>
Gewohnheit reicht aber nicht als Rechtfertigung für nutzlose Redundanz.
> Daraus folgt: Jeder macht, was er will..
Das allerdings scheint als Prinzip von RDA begriffen zu werden
(engl. "cataloger's judgement")
>
> In bin defür, eine anpassbare Liste der Übersetzungen Relator code
> <-> Relator Term zu verwenden
>
Im Prinzip ist die Liste ja anpaßbar, es muß aber wohl erst noch begriffen werden,
daß man sich deshalb mit der Erfassung der (nicht anpaßbaren) Codes begnügen
kann (und daß deswegen auch nur diese als Kernelemente gelten).
> Die Komplexität einer Software wächst so lange, bis sie das
> Leistungsvermögen des Programmierers übersteigt.
Das ist eine Variante des Parkinson-Prinzips (nach C.N. Parkinson):
„Arbeit dehnt sich in dem Maße aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“
Oder einer These des (Gelegenheits-)Philosophen Günther Anders: daß wir der
Perfektionierung unserer Produkte nicht gewachsen seien.
Deswegen hatte ich auf einem Expertentreffen mal gewarnt vor der "Falle der Komplexität".
B.E.
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