[Allegro] Neues von MARC und BIBFRAME
Thomas Berger
ThB at Gymel.com
Do Jan 14 15:15:46 CET 2016
Am 14.01.2016 um 13:13 schrieb Fischer, Thomas:
> solche Fragen sollten eigentlich in den Datensätzen durch Festlegung einer Basis leicht anzupassen sein.
> Mit
> <record xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim" type="Bibliographic"
> xml:base="http://d-nb.info/gnd/">
ein relativ wenig verbreiteter Zusatzstandard, um XLink-Verlinkungen
zwischen XML-Dokumenten in den Genuss des HTML-base-Tags zu bringen.
Strenggenommen sagt das jetzt nur aus, das sich das (auf einer
Festplatte oder in einer Datenbank gefundene) XML-Dokument fuer
diesen Record nun addressierungstechnisch so verhalten soll, als
haetten Sie es unter der Adresse http://d-nb.info/gnd/ (exakt so
ohne weitere Zeichen) gefunden.
Gerade vor einer "semantischen" Interpretation muss man sich dann
aber hueten, denn sonst geraet man schnell in den Konflikt, dass
gerade dieser MARC21-Datensatz eine Beschreibung der GND als
solche enthaelt...
> könnte das erreicht werden, allerdings sind in dem MarcXML-Format
> diese Links nicht als solche markiert, damit können sie auch nicht
> automatisch als Links ausgewertet werden – und eigentlich sind sie
> (trotz "http") ja auch eigentlich keine Links, sondern Identifikatoren…
> Man bekäme dann
>
> <datafield tag="100" ind1="1" ind2=" ">
> <subfield code="0">(DE-588)124195733</subfield>
> <subfield code="0">(uri)124195733</subfield>
> <subfield code="0">(DE-101)124195733</subfield>
> <subfield code="a">Friedmann, Karl</subfield>
> <subfield code="4">aut</subfield>
> </datafield>
>
> da erfordert die Syntax "(uri)…" dann eine Spezialinterpretation als "xlink:href=". Aber die Redundanz der Einträge wird deutlicher, vielleicht auch nützlich…
Ganz gewiss nicht. Denn wenn man mehrere (uri) hat, muesste man
sich dennoch fuer eine xml:base entscheiden. Und die ganze
Sache ist deshalb so aufgeblaeht, weil man eben durchaus stets
damit rechnen muss, dass Identifier aus mehreren Vergabekontexten
in einem Dokuemnt aufeinandertreffen...
viele Gruesse
Thomas Berger
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