[Allegro] Fortbildung 2-3 : Verknüpfungskonzepte: Mehrbd.Werke und Normdaten

[Thomas Berger]

Lieber Herr Eversberg,

>> ... Jedenfalls
>> sind die Standardparameter seitdem standardmaessig darauf
>> eingestellt, das zu aktivieren, mit entsprechendem Effekt fuer
>> Altdaten wie Shakespeare-Annotationen.
>>
> Jedenfalls wär's auch in diesem Fall verdienstvoll, könnten Sie
> sofort umsetzbare Verbesserungen oder Maßnahmen konkret vorschlagen.
> Ich spar Ihnen gerne die Tinte und gebe zu, was wir selber machen, wird
> eh wieder nur Murks. Ja, wir wissen auch, Sie haben zahllose bessere
> Varianten unserer Parameter downloadbereit vorrätig. Nur immer
> mit enorm voluminösen %%-Annotationen und dergl., die wir unseren
> Anwendern nicht gerne zumuten. Obwohl das alles natürlich in der Sache
> hervorragend ist, zugegeben.

Das eine Mal, als Sie diese Kommentare mit uebernommen haben, sind
meine Tools daran auch sofort entgleist, seitdem benutze ich fuer
die Auszeichnung der Abweichungen etwa in

http://svn.gymel.com/tubscheck/produkt/pardir/d-wrtf.apr

andere Kommentarzeichen als bei den Generierungen fuer meine eigenen
Projekte. Umgekehrt: Sobald eine Problemstelle geloest ist, kann
ich die Abweichungsdokumentation an dieser Stelle abwickeln und
aufloesen, d.h. diese Kommentare entfallen dann ohnehin. Es handelt
sich also um eine abweichende Parameterdatei quasi mit eingebautem
diff. Zur Kontrolle gibt es daher auch
http://svn.gymel.com/tubscheck/produkt/checkdir/
da sind die Dateien *aus denselben Quellen* generiert, nur mit
anderen Schaltern und Generierungsoptionen, diese Versionen sollten
identisch sein mit der von Ihnen (gemeint: aus dem SVN. Da Sie seit
ueber einem Jahr da nichts mehr eingecheckt haben, gibt es mittlerweile
allerhand Abweichungen). Wie dem auch sei, wenn man die Auszeichnungs-
syntax fuer Aenderungen zusammen mit den Aenderungen ins Original
zurueck uebernimmt, wird es gruselig, das ist bei diff und patch auch
nicht anders, nur dass einem das wg. Syntaxfehlern dann normalerweise
sofort um die Ohren fliegt und in meinem Fall es aber so realisiert
ist, dass die Auszeichnungssyntax von allegro als Kommentar erkannt
und beiseite gelassen wird.

Die Strategie kann aber nur sein, moeglichst kleinschrittig vorzugehen,
wenn es um Verbesserungen oder Reparaturen geht: Sind die zu
einer Funktion (etwa Defaultverhalten bzgl. Texel an -> aus)
in (moeglichst) einem Commit konzentriert (und moeglichst keinen
bzw. nur wenigen damit gar nicht zusammenhaengenden Aenderungen
"kontaminiert"), dann hat man auch Jahre spaeter noch die Chance
herauszufinden, was beabsichtigt war und warum evtl. eine Sache
uebersehen wurde. Das laesst sich mit SVN und konsorten natuerlich
arbeitsteilig organsieren (einer bereitet vor, der andere uebernimmt,
testen tun beide ;-), Ihr "download"-Repository ist allerdings eher
wie ein DAV-Laufwerk aufgesetzt, damit geht das dann leider nicht,
es gibt organisatorisch keinen Platz, einen Workflow abzubilden...

Ich stelle gerade fest, dass die Texel-Technik mit V23 (also 2003, nicht
2006) zusammen mit einem Haufen aehnlicher Aenderungen eingefuehrt wurde,
etwa den V-Sequenzen. In der zitierten d-wrtf.apr sind die Stellen aber
nur pauschal mit "v23" gekennzeichnet (im Sinne von "diese Syntax wird
von V23 oder neuer unterstuetzt"). Fuer Capriccio habe ich speziell
auch "notexel" einstellbar gemacht,

http://svn.gymel.com/capgen/produkt/pardir/d-wrtfcc.apr

duerfte aber wenig helfen: Die kniffligen Dinge passieren fuer die
F5-Internanzeige und die ist wegen einer Aenderung in V29 oder
so (bei F5 gilt nicht mehr standardmaessig i4=5, sondern i4=1)
inzwischen voellig neu programmiert (da kann man nun auf Verknuepfungen
klicken um zum Normsatz zu gelangen, vgl.

http://svn.gymel.com/acxt/produkt/enhancementsdir/dw-alt.apt

was dann natuerlich bedeutet, dass es fuer Copy&Paste ueberhaupt
nicht mehr nutzbar ist und noch ein "Kopierform"-Flip spendiert
werden muss, bevor man solche Loesungen einsetzt - nichts ist umsonst,
es gibt keine "Plugin"-Verbesserungen, wird eine Funktionalitaet
"geschaerft", fallen meist Nebenfunktionalitaeten unter den Tisch
und wollen gerettet werden...)

viele Gruesse
Thomas Berger