[Allegro] Auswahlfeld-Kontextmenü (onlist.flx)

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Sep 4 08:21:14 CEST 2014


Am 03.09.2014 20:24, schrieb Anando Eger:

 > An mich wurde in der Zeit keine Forderung herangetragen, die ich
 > nicht auch mit den Mitteln der V31.10 lösen konnte.
 > Bei anderen war das wohl anders ...

Ja, es gab so einige Wünsche, vorwiegend von Rigoristen, das ist
bei Software ja immer so, aber wir sind gar nicht sicher, ob diese
Neuerungen dann auch nur teilweise wirklich Einzug in die Fläche
gehalten haben! Oder ob's nicht - so will mir schwanen - doch nur
"nice to have" features allesamt waren.

 > Und Sie wissen ja: am wichtigsten ist für mich immer die Stabilität,
 > die sich bei Allegro u.a. als reziproker Wert der nötigen
 > Datenbankreparaturen pro Zeiteinheit ausdrücken läßt.
 > (Ich weiß - ich bin böse, wenn ich soetwas sage ...)

Nein nein, ich versteh das schon! In Ihrer Position würde ich das
ganz sicher auch sofort unterschreiben. Also lassen Sie uns das
schnell mal eben zu Ende spinnen. Hier sind, ganz kurz, die
wichtigsten Neuerungen seit V31.10: (die Titelzeilen der Vb's)

263: V34.6: Scrollbalken in Erg.Menge / Mehr Phrasen         (02.09.14)
262: V34.5: Kleinere Verb., u.a. f. al.job                   (21.08.14)
261: V34.4: Neues admin-Tool "al" insbes. f. Linux           (22.07.14)
260: V34.3: HFM: Hochfrequenz-Mehrfachfelder, neue Methode   (07.07.14)
259: V34.2: V14-Probleme / Brückentage / a99/a99a verbessert (23.05.14)
258: V34.1: V14-Ersetzungen per FLEX / Persistente Variablen (31.03.14)
257: V34.0: Sonderzeichencodes in Exportparam / ALFA-Verbess.(20.01.14)
      ----------- Übergang zu V34 ------------------------------------
256: V33.5: Der $ in lokalen Ersetzungen der Exportparameter (25.11.13)
255: V33.5: DVD. set getlock in a99 / Ersetzungen / Diverses (25.11.13)
254: V33.4: Sperrproblematik: interne Verbesserungen         (10.09.13)
253: V33.4: FLEX-Löschfunktionen; srch-Anwendung; o.apt verb.(13.08.13)
252: V33.3: Mehrfachkennungen, Endedialog, Unicode-DB, a35   (09.07.13)
251: V33.2: Weitere Verbess. für allegro-B; UTF-8-DemoBank   (05.06.13)
250: V33.1: acon-Verbesserungen für allegro-B (a.k.a. a35)   (13.03.13)
      ----------- Übergang zu V33 ------------------------------------
249: V32.9: Referenzversion auf DVD, voll 32bit-fähig        (22.11.12)
248: V32.6: Glob.Ersetz./Volltextsuche/update.job/OpenSource (18.07.12)
247: V32.5: Kleinere Import-Verbess., neuer FLEX dnb.flx     (13.06.12)
246: V32.4: Verbess. an acon (Sperren), ORDER, JanaS, GND    (01.06.12)
245: V32.0: update 32bit = acon + update.job + optsget.inc   (24.01.12)
      ----------- Übergang zu V32 ------------------------------------
244: OpenSource: Mehr zum Thema und zu srch32                (24.01.12)
243: V31.10: srch 32bit samt Quelldateien                    (31.10.11)

Und wir erfahren: V31.10 ist eine äußerst gute Version, sie hat den
scharfen Egerschen Kriterien und den Ansprüchen seiner Klienten 3 Jahre
standgehalten, so daß alle auf die o.a. Dinge immer noch gut verzichten
können. (Oder gar nicht verzichten müssen, denn "Brückentage" u.a., die
sind in FLEX realisiert, das kann V31.10 auch schon!)
Was also spricht dagegen, daß wir die V31.10 hervorholen, als
definitive Version hinstellen und alles nachfolgende zurückziehen?
Ist es nicht besser, sich auf einen mittleren Grundkonsens zu einigen,
der aber perfekt ist in dem Sinne, daß er pro Zeiteinheit so gut wie
keine Reparaturen erfordert? Es ist ökonomisch das einzig Senkrechte,
wenn nur so etwas flächendeckend zum Einsatz kommt und man als Supporter
überall sofort weiß, wo man dran ist.
Als älterer Entwickler sollte ich nun vielleicht endlich die Reife der 
Begnügsamkeit aufbringen, denk ich jetzt mal, und eine rote Linie über
die Vb.243 / V31.10 setzen: Das ist ein Status quo, mit dem man
erwiesenermaßen gut leben kann, und warum dann sich immer noch weiter
neue Risiken einhandeln?

Das Ausbleiben von Einsprüchen können wir jetzt gewiß als Zustimmung
verbuchen - wird nicht jeder ein Interesse daran haben, daß seine
Installation jedem (der nicht sehr vielen!) Supporter bestens vertraut
ist, so daß seine Sache auch ohne ihn nicht auf verlorenem Posten
steht?! Sondern Personen existieren, die sich genau damit bestens
auskennen!
Ich meine, das ist ein bedenkenswerter Gedanke - eigentlich sogar neben
den bisher gelebten Paradigmen ein Quergedanke -, den es sich lohnt, mal
in den Raum zu stellen. Der veloziferische Aktionismus der letzten Jahre
jedenfalls ist wohl doch letztlich ungesund und unnachhaltig.

In diesem Sinne, nachdenklich geworden,

B.Eversberg

[Mal ganz nebenbei: Banken, so wurde bekannt, verwenden in ihren
Geldautomaten (!) weiterhin XP, und jeder kann sein XP in derselben
Weise unangreifbar machen wie die Banken, ein Upgrade ist nicht
nötig! Spricht das nicht Bände?]




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