[Allegro] Handbuch

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Okt 13 12:53:29 CEST 2014


Am 22.09.2014 17:00, schrieb Panski, Regine:
>
> im Handbuch34.pdf fehlt mir ein Hinweis für „fortgeschrittene
> Allegrologen“, dass innerhalb einer Sprungmarke (z.B. #-B) weitere
> Sprungmarken (z.B. #98z) vorkommen dürfen. Und diese (Beispiel #98z)
> auch wiederum mehrfach innerhalb anderer Sprungmarken. Ein gutes
> Beispiel dafür ist d-wrtf.apr
>

Was in der Tat fehlt, das sind m.E. diese Hinweise:

1.
Eine Sprungmarke der Gestalt  #-m  sollte innerhalb einer Parameterdatei
(incl. evtl. eingebundener .apt-Dateien) nur einmal vorkommen, denn
gesucht wird danach vom Beginn nach unten und genommen wird die erste
von evtl. mehreren #-m, weitere haben keine Wirkung. (Handbuch S. 205f)

2. Eine "bedingte" Sprungmarke der Gestalt  #nnn, kann mehrfach
auftreten, denn sie wird von der Sprungstelle nach unten gesucht; steht
sie weiter oben, wird sie nicht gefunden. (Handbuch S. 189)

3.
Ein Sprung, ob bedingt oder nicht, ist kein Unterprogrammaufruf.
Unterhalb der Sprungmarke können deshalb beliebige andere Sprünge
auftreten. Aus einem UP  #(U  heraus kann man zu beliebigen anderen
Marken springen, es muß nur so sein, daß irgendwann eine Marke #)U
(von evtl. mehreren) erreicht wird, und die mag stehen wo sie will.

Aus Sicht der reinen Lehre der Programmierung ist das alles höchst
obskur, nichtintuitiv und unzulänglich, zugegeben. Jedoch ist die
Exportsprache keine Programmiersprache, sondern ein eng zweckgebundenes
Instrument, das mehr zufällig hier und da wie eine Programmiersprache
erscheinen mag. Wir hätten eine andere Bezeichnung ersinnen sollen,
vielleicht "Exportschematismus" oder sowas. ODER, aus heutiger Sicht,
man hätte alles in Perl oder XSLT programmieren sollen oder was weiß
ich. (Gab's bloß alles noch nicht.)

B.E.







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