[Allegro] niemals nicht normalen usern erlauben, die ald-dateien sich z.b. mit einem editor anzuschauen!

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Nov 17 08:16:54 CET 2014


Der Ausgangspunkt war doch das Lehmann-Problem mit dem Update und den
Sätzen, die zuviele Schlüssel erzeugen. Diesen Fakt hätte man mit keinem
Editor eruieren können, auch mit keinem anderen Werkzeug aus dritter
Hand, sondern es handelte sich um eine hochkomplexe, rein allegro-
interne Angelegenheit! Wie anders könnte so etwas diagnostiziert
werden als mit einem allegro-eigenen Werkzeug?
Nahegelegen hätte daher eine Frage, die aber nicht gestellt wurde:
Könnte man die allegro-eigenen Mittel noch weiter ausbauen, um
Problemdaten zu finden, also z.B. das Menü "Check" erweitern?
Dieses Menü (h check) wurde vielehr bei der hektischen Suche nach
Werkzeugen sogar übersehen!

Wir haben damit ein Paradebeispiel vor uns für den Unterschied, den
Heidegger machte zwischen "Vorhandenheit" und "Zuhandenheit".
Der Blick auf das *Vor*handene isoliert den betrachteten Gegenstand,
betrachtet ihn theoretisch-abstrakt und ohne Bezug zu seinem
angestammten Umfeld und Zusammenhang: Die allegro-Dateien enthalten
Text, und es gibt mächtige Text-Editoren, also schau'mer mal, was
damit erreichbar ist. Man abstrahiert so von den systemtypischen
Besonderheiten der Dateien, betrachtet sie außerhalb des Gefüges, in
dem sie ihren Sinn und Nutzen entfalten und wodurch ihr So-Sein
bestimmt ist. Alles, was zu einem Gesamtgefüge gehört und darin seinen
Sinn hat, bezeichnet Heidegger als das "Zeug". Ein beliebiges Werkzeug
gehört nicht schon dadurch zum "Zeug" eines bestimmten Umfelds, daß man
damit gelegentlich mal dies oder jenes tun kann. Das *zu*handene
Ding ist eines, das selbst zweckentsprechender Bestandteil des Umfelds
ist und existiert, um darin etwas zu leisten in der Hand dessen, der
um das Wesen und die Zwecke des Umfelds weiß.
So ein Werkzeug ist FLEX, ein integraler Teil (wie wir heute sagen) der
allegro-Gesamtheit, jedem zuhanden, der damit sachgerecht umzugehen
versteht. Wer das nicht versteht, kann schon mal darauf verfallen, mit
untauglichem Werkzeug auf allegro-Daten loszugehen...
Aber genug davon.
Was wir demnach tun sollten und auch wollen, ist die Erweiterung von
FLEX um check-Funktionen, die den iV-Inhalt auf CFG-Korrektheit
untersuchen, Anzahl und Umfang der erzeugten Schlüssel ermitteln und
dergleichen mehr. Mit FLEX könnte man auch einen Dateibetrachter für
ALD-Dateien schreiben, als Erweiterung der Menüs  h files  und
X dos  (vielleicht noch unbekannter als  h check).

B.E.




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