[Allegro] Vb.256 Addendum: SRU-Datenabruf vom GBV
Michael Lackhoff
michael at lackhoff.de
Do Feb 6 20:04:20 CET 2014
On 06.02.2014 18:14 Bernhard Eversberg wrote:
> Nein, damit kann ich nicht so schnell dienen.
Kann ich verstehen. Wenn Sie oder andere Listenmitglieder aber noch
Beispiele finden, nur her damit!
> Und wie arbeitet Ihre Lösung? Was braucht man dafür? Für welches
> Internformat ist sie gemacht?
Eigentlich ganz simpel: Die Daten werden als Dump oder per OAI
regelmaessig abgeholt und in einen Solr-Index eingespeist (in MARC21
plus die noetigen Suchfelder), alles in allem sind das jetzt 67
Millionen Datensaetze, trotzdem sind die Ergebnisse im
Millisekunden-Bereich da.
Dann habe ich eine kleine Webanwendung geschrieben, die ein Suchfeld
enthaelt, in dem so gezielt oder unspezifisch wie gewuenscht gesucht
werden kann, meist wird einfach der Barcode gescannt.
Die in MARC21 vorliegenden Treffer werden dann mit einem Perl-Modul, das
ich geschrieben habe, nach Allegro-A umgesetzt und einschliesslich
Kategorienummern in ein Eingabefeld eingefuegt. Dort sind dann noch
Korrekturen moeglich, meist reicht es aber die Signatur anzuhaengen. Zum
Vergleich wird der originale MARC-Datensatz neben dem Eingabefeld
angezeigt. Sollte doch mal etwas fehlen, kann das dadurch leicht per cut
and paste uebernommen werden.
Beim Click auf "Speichern" wird der Satz von UTF-8 nach Allegro-Ostwest
konvertiert und in die Datenbank eingespielt. Natuerlich wird die ID des
Quelldatensatzes auch mitgenommen, so dass Konvertierungsverluste evtl.
korrigierbar oder zumindest nachvollziehbar sind.
Fuer die Zukunft plane ich mittels pazpar2 von Indexdata noch weitere
Datenquellen parallel abzufragen, insbesondere fremdsprachige.
>> Ich selbst bin natuerlich kein Nur-Anwender, habe aber gerade heute eine
>> sehr positive Rueckmeldung von einem Anwender ueber die Kombination DNB
>> (CC0-Daten), b3kat und BSZ bekommen.
> Mit ZACK?
Nein, was ich auch schade finde, aber ich habe die oben beschriebene
Anwendung zu einer Zeit geschrieben, als MAB schon keine Zukunft mehr
hatte und insbesondere im Hinblick auf einen geplanten Umstieg auf Koha
wollte ich lieber eine MARC-basierte Loesung. Die kann dann fast
unveraendert weiterlaufen, nur dass die Konvertierung nach Allegro
entfaellt. (Und wenn ich doch noch ganz viel Zeit finde, die
urspruengliche Allegro-Effektivitaet in eine Web-Anwendung zu retten,
statt den Koha-Weg zu gehen, kann es natuerlich auch weiterlaufen).
Viele Gruesse
Michael Lackhoff
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