[Allegro] Anmerkungen zu i5=__

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Mai 6 16:11:04 CEST 2013


Am 06.05.2013 15:49, schrieb Thomas Berger:
> Aber sollten wir wirklich unterstellen, dass das Verstaendnis von 
> Katalogi- sierung und die Beduerfnisse ausgerechnet der 
> allegro-Anwender sich in den letzten 20 Jahren ueberhaupt nicht 
> geaendert haben? Und dass sie also (die Kritik gab es bereits vor 15 
> Jahren in Hinblick auf andere Produkte und hat bis heute kaum 
> nachgelassen) von ihrer Software, der Innovations- traegheit der 
> Hersteller und einem der Mediokritaet Vorschub leistenden Korpsgeist 
> in einem Sumpf gehalten werden, den sie individuell schon lange hinter 
> sich gelassen haben? 
Nein.
Aber wir sind nun mal nicht die Institution, die Normen setzen sollte 
oder könnte. Unsere Standardparameter waren und sind als Beispiele zu 
verstehen, die, zugegeben, aktuellen Vorstellungen und Ansprüchen immer 
weniger gerecht zu werden vermögen. Es steht Anwendern und Supportern 
frei, mit den gegebenen und oftmals von ihnen selbst angestoßenen 
Verbesserungen auf den Ebenen der Parametrierung und FLEX-Sprache eine 
Parametrierung zu erarbeiten, die unter heutigen Ansprüchen konsensfähig 
ist.

Ferner haben wir, um die veraltete Indextechnik zu ergänzen, zwei 
verschiedene Solr-Anwendungstechniken vorgestellt. Auch diese können wir 
nicht am grünen Tisch aus eigenen Ressourcen heraus zu einem Standard
entwickeln, der flächendeckend Akzeptanz fände und dann quasi zum Kern 
gehören würde.

Schließlich haben wir die OpenSource-Initiative, die in Prinzip auf 
Quellenebene Chancen für Verbesserungen und Modernisierungen in die 
Hände von Anwendern und Supportern legt. Dies *auch* aus der Einsicht 
heraus, daß wir nicht die Normenbehörde sind und nicht *alles* in Formen 
gießen können, die unbesehen zu problemlosem und zeitgemäßem Einsatz 
gelangen können. So geht OpenSource *nicht*, sondern es lebt von 
substantiellen Beiträgen möglichst vieler Beteiligter. Da sind wir noch 
nicht angekommen.

Und endlich, wenn irgendwo ein System auftaucht, zu dem hin man 
migrieren will, stellen wir nichts in den Weg, sondern geben 
Hilfestellung, wo die Techniken des Exports und der FLEX-Programmierung 
nicht ausreichen.

B.E.





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