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Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Di Jun 18 15:04:12 CEST 2013
Am 18.06.2013 14:18, schrieb Thomas Berger:
>
> Um es ganz klar zu sagen: Ich beabsichtige weder jetzt noch in
> Zukunft, jaehrlich(!) einen vierstelligen Betrag zu investieren,
> um an so einer optischen Ruine wie a99 herumzuschrauben.
>
Und das neue, von MS propagierte GUI (sie meinen .NET?) kann man
kostenlos compilieren?
Wir jedenfalls würden zwar gerne eine Umstellung beabsichtigen, nur
machen könnten wir das nicht. Im Rahmen der Möglichkeiten liegt nur,
mit HTML5 etc., also kostenfreien Mainstream-Mitteln, ein flexibles
Web-Modell zu erarbeiten, welches insbes. in seiner Optik nicht mehr
von uns monopolisiert wird. Daneben erscheint uns ein Desktop-Modell
wie a99 als grundsätzlich obsolet, wie auch immer es aussehe.
Für rein administrative Zwecke, wie z.B. Exportprodukte im weitesten
Sinne usw., ist wohl das Äußerliche eher sekundär, zumal mit a35
auch Prozesse anstoßbar und Resultate präsentierbar werden, aber eben
alles im Browser. Jetzt schon auch globale Ersetzungen und Indexierung.
Wer es freilich wirklich will, der soll halt noch einige Zeit (bis ca.
2022) mit a99 arbeiten können, wer es nicht will, soll es nicht müssen.
Doch alles hat seine Zeit, und die Zeichen derselben weisen immer
deutlicher in ganz andere Richtungen. Über die BIBFRAME-Initiative der
LC kann man zur Stunde noch geteilter Meinung sein, es wird sich aber
wohl eine normative Kraft daraus entwickeln, die alles andere vom
Tisch fegt, und sei es nur, weil niemandem Zeit bleibt, sich daneben
mit anderen Sachen zu befassen oder gar solche Altsysteme wie allegro
in der schönen neuen Welt zu akklimatisieren. Zwar wird da nun immer
noch von Open Source geredet, ob aber letztlich die attraktiven
Produkte am Ende für 4stellige Beträge zu haben sein werden, ist offen.
Die Katalogregeln kriegt man zur Zeit noch als Einzelnutzer für
3stellige Beträge, immerhin, aber damit allein ist nicht viel getan.
B.E.
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