[Allegro] Umgang mit Mehrfachkennung (Mehrfachkategorien)

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Mo Jul 1 08:43:01 CEST 2013


Lieber Herr Allers,

> Um die Sache systematisch zu ergründen, habe ich eine FLEX-Datei 
> gemacht, die dem aktuellen Datensatz die maximal mögliche Zahl von 
> 194 Mehrfachkategorien verpaßt:
> 
> 
> var "0"\=
> :kueneu\+1
> var Z\if >194 jump kueend
> ins #ux1\var "nr " Z " abcxyz"
> ins #36~
> jump kueneu
> :kueend\put\sho rec
> 
> 
> (Dies und all das, was folgt, ist an der Demo-Datenbank 
> durchexerzierbar).
> 
> Der jeweils resultierende Datensatz sieht schön aus: 194 
> Mehrfachkategorien '#36.', deren Mehrfachkennungsbyte den Bereich bis 
> hex.FE/dez.254 umfaßt.

ja, schade dass es so aufwendig ist, die letzte vergebene
Mehrfachkennung zu ermitteln, dann haette man in die
Felder eintragen koennen was ungefaehr der Code ist...


> Ich könnte die Folgerung daraus ziehen, daß bis zu 194 
> Mehrfachkategorien erfaßt werden können - wäre da nicht der Umstand, 

a99 scheint da noch grosszugiger als die DOS-Programme die
Folgezeichen zu ueberspringen, die "problematisch" sein koennten:
";", "{" und weitere (Ich war eigentlich stets von "etwas ueber
200" verfuegbaren Fortsetzungen ausgegangen).


> der im Auswahlfeld (links) zu beobachten ist: in 22 Fällen (Nr. 119, 
> 120, 125, 126, ...145, 146, 157, 158) ist das Mehrfachkennungs-Byte 
> offensichtlich nicht vom Font darstellbar (man sieht es daran, daß 
> dort keine ordentlichen Zeichen, sondern nur hilflose Rechtecke zu 
> sehen sind), mit dem Effekt, daß sich diese Mehrfachkategorien nicht 
> editieren lassen, also nicht brauch- oder benutzbar sind.- Dem 
> Anwender müßte ich also sagen, daß er nicht 194 Mehrfachkategorien 
> besetzen kann (was ihm reichen würde), sondern nur 118 (was ihm nicht 
> reicht).

Das ist hier nicht nachvollziehbar, sowohl mit V33.2 nicht als auch
V32.9.

Unter neueren Windows-Systemen ist es allerdings so (und es war hier
vor Jahren schon einmal Thema), dass es 8bit-Fonts auch konzeptionell
eigentlich nicht mehr gibt: Zeichen, die in einer bestimmten Codepage
nicht definiert sind, werden nicht nach Unicode gemappt und Zeichen,
die nicht nach Unicode gemappt sind, kann Windows weder darstellen noch
unterscheiden. Das betrifft im OSTWEST-Zeichensatz, der ja dem System
CP1252 vorspiegelt, nur ganz wenige Zeichen, die Ausgangscodepage ist
gluecklicherweise ziemlich vollgepackt.

Wenn Sie im Bereich zwischen 128-159 Kloetzchen sehen, liegt das
vielleicht daran, dass Ihr Rechner nach den hier diskutierten
Experimenten von neulich noch auf CP1250 oder eine andere nicht-
Western Codepage eingestellt ist? Oder nutzen Sie einfach nicht
die allegro-Fonts?

viele Gruesse
Thomas Berger






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