[Allegro] Noch einmal d-wrtf
Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Fr Mär 2 07:40:49 CET 2012
Am 01.03.2012 14:58, schrieb Thomas Berger:
>>
>> So viel geballte Erkenntnis hofft man - in einem OpenSource Kontext -
>> nicht nur passiv aufgelistet zu finden, sondern umgesetzt in
>> konkrete Verbesserungen. Wer, wenn nicht Berger, hätte das Zeug dazu?
>
> ich nehme das als Wink mit dem Zaunpfahl, komme leider heute Nachmittag
> nicht mehr dazu.
>
Hier ist weder Gefahr im Verzug noch sonstwie Eile geboten.
> Mein Eindruck ist, dass sich die d-wrtf.apr leicht so zurechtruecken
> laesst, dass sowohl Font-Umschaltung (etwa auf Festpunktschrift bei
> der Exemplarsatzanzeige) und Anzeigeschrift +/- zum Funktionieren
> gebracht werden koennen, ohne den Gegen-Mechanismus mit #uFS zu
> beeintraechtigen. Das werde ich dann auch tun.
>
Gut.
> Den #uFS-Mechanismus selbst halte ich fuer hochproblematisch und man
> muesste mir erst einmal erklaeren, was der eigentlich soll
Der war ad hoc geschaffen worden, als Brandrufe erschollen nach einer
Einstellmöglichkeit für die Schriftgröße in den Anzeigeparametern,
weil das Verstellen mittels Optionsmenü als zu umständlich empfunden
wurde und zu kenntnisbedürftig und lästig, weil nicht persistent. Nun
will man letzteres aber doch nebenbei auch noch haben.
Natürlich ist es Unfug, eine beliebige #u-Variable (#uFS) fest für
diesen Zweck in der d-wrtf.apr vorzusehen. Wenn schon #u-Variable
(nötig, weil die Anzeigeparameter auf wenig anderes Zugriff haben)
dann sollte es sicher eine sein, die kaum je anderwärtig schon
genutzt sein dürfte. Da kämen z.B. in Betracht:
#u at X : Noch in keinem FLEX oder Standardparameter genutzt
#u|X : Nur in den Kalender- und Backup-FLEXen genutzt.
Nutzbar - "ungefährlich" aber völlig esoterisch - wären demnach z.B.
#u@@ und #u@|.
Ideal - leider aber in den Parametern unzugänglich - wäre
$DisplayDefaultFontSize.
Was immer wir also entscheiden, es wird kritikwürdig sein.
>
> [Mittelfristig will ich dann - OpenSource sei dank - ueberpruefen,
> ob es wirklich unmoeglich ist, eine echte Zoom-Funktionalitaet
> zu implementieren, die auch Tabstops proportional wandern laesst
> und ohne tatsaechliche Umschaltung der Schriftgroesse auskommt)
>
Viel Erfolg. Haben Sie schon eine Machbarkeitsstudie angestellt?
Dazu Hinweise: Tabstops proportional einstellen zu wollen ist recht
diffizil. Sie sind in RTF nur auf feste Positionen einrichtbar,
nicht etwa auf eine Anzahl von Spatien. Auch Winword kennt - soweit ich
weiß - keine Angleichung der Tabstops an die Schriftgröße, sondern die
bleiben auf dem "Lineal" fixiert. (Tabellen sind noch ein anderes Thema,
am mächtigsten in HTML, aber RTF kennt kein solches Tabellenkonstrukt.)
Die Festlegung der Tabs erfolgt in RTF mit \fiN und \liN, und die
Größeneinheit ist das Twip = 1/20 Punkt. Absolute Größe also, nicht
Anzahl Spatien (der aktuellen Schrift). Das würde heißen, man hätte
mit C++ den RTF-Inhalt des Anzeigefelds zu durchsuchen nach \fi und \li
und die Zahlen dahinter dann entsprechend umzurechnen. (Diese Zahlen N
sind dezimal und können 2-4 Stellen haben, das käme erschwerend hinzu.)
Man könnte daher leichter eine weitere #u-Variable andenken, mit der
man die Spatiumsbreite einstellt und aus der man die Tab-Weiten dann
ausrechnet und mittels \li setzt.
B.E.
Mehr Informationen über die Mailingliste Allegro