[Allegro] Hierarchie-Liste (E-Mail vom 18.04.2012)

[Thomas Berger]

Lieber Herr Eversberg, liebe Liste,

> Die konkrete Lösung besteht dann in dieser Zeile
> 
> #uzz i4,z p{ C '}' } Z
> 
> in der nur das C ergänzt wurde, ansonsten stand sie schon da. Das hat
> zur Folge, daß der laufende Absatz beendet wird und ein neuer begonnen mit
> derselben Formatierung, und das am Schluß folgende \pard, ausgelöst
> durch die }, zerstört dann nur die Formatierung dieses letzten, dann aber leeren
> Absatzes.

Jetzt gibt es u.U. etwas mehr vertikalen Abstand nach dem letzten
Zeitschriftenband, mal sehen ob das Probleme macht...


> Ganz furchtbar alles, ist ja wahr...

In RTF koennen die Groups (alles durch korrespondierene {...} umschlossene)
voellig quer zur Absatz- oder Abschnitt-Struktur gesetzt werden. Wenn
ein Reader ein "{" sieht, sichert er die aktuellen Formatierungsbefehle
auf einem Stack, wenn er "}" sieht, restituiert er sie. Ein Absatz
hingegen wird formatiert, wenn er fertig ist, Formatierungsbefehle
koennen vom vorigen Absatz geerbt sein, am Anfang oder am Ende oder
mittendrin definiert werden: Es zaehlt, was sich am Ende angesammelt
hat. Im Zusammenhang mit weitreichenden {...}-Groups kann dabei eine
Formatierung herauskommen, die viele Absaetze frueher definiert wurde.

Da hilft vermutlich nur Selbstbeschraenkung, d.h. die Parameterdatei
muss das RTF nach moeglichst einheitlichem Schema generieren und
z.B. auch selber "wissen", ob ein Absatz gerade "fertig" (aber evtl.
noch unabgeschlossen?) ist oder noch nicht angefangen hat oder was
fuer Paradigmen sich der Programmierer fuer die Anzeige ausgedacht
hat (die Gliederung in Zeichen und Absaetze ist ja durch das Zielformat
RTF vorgegeben, aber ob etwa "\par" die Absaetze einleitet oder
abschliesst ist eine Frage des Paradigmas)

viele Gruesse
Thomas Berger