[Allegro] update.job + optsget.inc überarbeitet

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mi Jan 18 08:07:21 CET 2012


Am 17.01.2012 14:47, schrieb Thomas Berger:

>> Aber aufwandsmäßig fahren wir günstiger mit dem oben diskutierten Modell. Nur
>> evtl. eben der Versionszähler statt sitzungsinterne Zähler,
>> mal schauen.
>
> Ich halte diesen Ansatz aus folgendem Grund fuer nicht verfolgenswert:
>
> Es handelt sich bei den Datumsstempeln, Bearbeiterkennungen und
> Versionszaehlern um Meta-Informationen zum Datensatz, von der
> Bedeutung vergleichbar mit der internen Satznummer.
>
> Sie sind aber bei allegro (abgesehen von der Satznummer) in ganz normalen
> Datenfeldern untergebracht, ...

> ...  aber im Allgemeinen Fall gibt es so lange keine
> Funktionssicherheit, wie ueberhaupt noch etwas konfigurierbar ist: Mit
> einer Schema-unabhaengigen Zeitkategorie, die weder abschalt- noch
> bearbeitbar ist, saehe das anders aus, so ist allegro aber nicht.
> ]
>
Das ist alles plausibel und solche Wünsche sind berechtigt.

Aber eins nach dem andern. Im Moment ginge das über den Umfang des
Leistbaren deutlich hinaus. Die #99e (oder was sonst Sie eingestellt
haben mit dem ce-Befehl) ist nicht änderbar, denn sie wird beim
Speichern erneuert, und abschaltbar nur durch Eingriff in die CFG. Liegt
diese schreibgeschützt auf dem DbDir, ist sie auch nicht von unbefugten
Saboteuren änderbar. Für unbestimmte Zeit muß das erst mal genügen.
Denn darüber hinauszugehen würde tiefe Eingriffe erzwingen,
deren Nebenwirkungen und Zusatzerfordernisse, bis hin zu nicht mehr
rückwärtskompatiblen Eingriffen in die Dateistruktur, wir ohne
detaillierte Machbarkeitsstudie gar nicht einschätzen können. Welche
Programme, Skripte und Dateien alle betroffen wären ist unabsehbar.

Die anstehende Aufgabe, update.job wirklich sicher zu machen, muß zuerst
einmal gelöst werden, dann sehen wir weiter. Für den Zweck reicht die
Erweiterung des Zeitstempels um interne Nummer und eine lfd.
Nummer völlig hin, und das machen wir jetzt so. Denn wir müssen die
update-Problematik baldmöglichst abhaken. a99 darf dabei nicht
vergessen werden, PRESTO ist auch zu prüfen, denn beide schneiden die
#99e bei 17 Zeichen ab bzw. erzeugen eine neue mit höchstens 17 Byte.

Ferner: Mit *einer* Schema-unabhängigen Kategorie würden Sie oder
dann wieder jemand anders nicht zufrieden sein, die Wünsche gingen dann
sofort weiter. Dazu muß mal nüchtern gesagt werden:
Seit Jahren warte nicht nur ich, Realist der man sein muß, täglich auf
die Heraufkunft eines rein XML- und Web-basierten, total offenen
Systems, denn nichts anderes will doch die Welt, in dem alle solchen
Wünsche überhaupt kein Problem sind. Ist es erst da, wandert allegro eh
ins Museum (80er Jahre!). Wozu also der gewachsenen Struktur noch einen
tiefgreifenden Umbruch antun?

B.E.




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