[Allegro] Gibt es DEN ULTIMATIVEN UTF-8-Font??

Heinrich Allers allers at t-online.de
Mi Feb 22 00:28:10 CET 2012


In der sich hinziehenden Diskussion über die UTF-8-Realisierung unter Allegro meinte B. Eversberg 
zuletzt:

> Die Grenzen sind bereits weitestgehend ausgelotet durch die
> Implementierungen von Herrn Lehmann und Herrn Fischer (Göttingen).

Was die Radeberger Lehmann-Lösung für CJK angeht, stimmt das, allerdings nur mit Betonung und unter 
Einbezug des Wortes "weitestgehend".

Wie funktioniert die von Herrn Lehmann auf dem letzten Expertentreffen vorgestellte Lösung? Ganz kurz, 
unter Auslassung der komplizierten internen Abläufe:

Regierender Font ist "Arial Unicode MS", von der Situation der Verarbeitung abhängig wird immer mal 
wieder (mit FLEX-Befehl 'set D...') von charset=0 - ANSI - auf z.B. charset=136 - Big5 - umgeschaltet (und 
natürlich auch wieder zurück).

Kodierung intern ausnahmslos mit UTF-8.

Eingabe und Bearbeitung über Formulare, in der die Daten nicht in UTF-8-Kodierung erfaßt bzw. 
bearbeitet werden, sondern in der Kodierung, die der aktuellen charset-Einstellung entspricht (charset=0 
für ANSI oder z.B. charset=136 für Big5).

Nach Abschluß der Formularbearbeitung wird alles wieder auf UTF-8 zurückkodiert und in der Datenbank 
abgespeichert.

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So weit, so schön!

Unschön ist's an 3 Stellen:

a) Die Anzeige im Auswahlfeld (links) ist Schrott.

b) Die Anzeige im Schreibfeld (unter dem Anzeigefeld): idem.

c) Die Register sind "geteilt": man hat ein "schönes" westliches und ein weiteres "schönes" chinesisches 
Register, und erforderlichenfalls auch ein ebensoschönes japanisches und koreanisches, und muß, um 
die so schön sehen und darin suchen zu können, umschalten.

Der Trick, der immerhin ermöglicht, z.B. ein "schönes" chinesisches" Register zu sehen, besteht darin, 
daß bei der Bildung der Registerschlüssel die gleiche Umschlüsselung "UTF-8 --> Fontbezogene 
Kodierung" stattfindet, die auch bei der Beschickung der Formulare einsetzt.

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Mit a) und b) könnte man meiner Einschätzung nach leben - schmerzlich ist aber das unter c) bezeichnete 
widerspenstige Verhalten der Register.

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Langer Rede kurzer Sinn ist die Frage, die mal nicht an die Allegro-Entwicklung geht, sondern an das 
durch Microsoft definierte Entwicklungs-Umfeld:

Warum gibt es eigentlich keinen Font, der UTF-8-kodierte Zeichen durchgehend und ohne diese (durch 
charset-Einstellungen bestimmte) Segmentierung, die die charset-Umschaltungen erfordert, korrekt 
dazustellen in der Lage ist?

Oder gibt es ihn doch, diesen Font?

Weiß dazu jemand in der Runde Bescheid oder etwas zu sagen?


Mit besten Grüßen von

Heinrich Allers

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