AW: [Allegro] Wie ist der Bedarf für ein Expertentreffen 2012?

Andreas Wolf andreas.wolf.consulting at debitel.net
Do Feb 16 09:50:09 CET 2012


Hallo.

Herr Lackhoff hat es treffend formuliert:

"Soweit ich sehe, geht es gerade nicht um die "Tiefen", sondern ganz im
Gegenteil um die Oberflaeche."

Genau das. Ich habe das ja schon mehrmals formuliert: 

A. Flexibles Menü,

B. Und hinter jedem Menüeintrag ein spezieller Flex und nichts fest
Programmiertes.

Viele Grüße

Andreas Wolf

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: allegro-bounces at biblio.tu-bs.de
[mailto:allegro-bounces at biblio.tu-bs.de] Im Auftrag von Michael Lackhoff
Gesendet: Donnerstag, 16. Februar 2012 09:43
An: Allegro-C Diskussionsliste
Betreff: Re: [Allegro] Wie ist der Bedarf für ein Expertentreffen 2012?


On 16.02.2012 07:59 Bernhard Eversberg wrote:

>> Hintergrund: Ich kann die Bibliotheken via avanti, Flex und PHP 
>> und/oder Perl und JavaScript sehr schön gemäß den Wünschen der 
>> jeweiligen Bibliothek versorgen. Bei a99.exe geht das so nur sehr 
>> eingeschränkt über die einbaubarbaren Flips. Insbesondere das Menü 
>> sind (noch) nicht anpaßbar ...
>>
> Und was darüber hinaus?
> Empfinden Sie das FLEX-Konzept als einschränkend?

Mal unabhaengig davon, was man konkret von FLEX haelt, finde ich den Wunsch
von Supportern verstaendlich, Installationen auszuliefern, die entweder sehr
speziell auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten sind oder so etwas wie die
Quintessenz des Gehirnschmalzes darstellen, den der jeweilige Supporter
reingesteckt hat. Klar, das geht mit A30, aber mancher Kunde moechte doch
gern eine native Windows-Anwendung.

> Mehr
> bietet m.W. kein "richtiges" Windows-Programm. Können Sie bei Office- 
> Programmen überhaupt neue Menüpunkte mit eigenen Funktionen einbringen 
> und offizielle Punkte z.B. unter "Datei" oder "Option" ganz beseitigen 
> oder völlig verändern? Man würde damit ein Stück der Identität des

Ich habe Word lange nicht mehr benutzt aber ich bin mir ziemlich sicher,
dass man sich darin ein komplett selbstgestaltetes Menue bauen kann und
dabei auf alle originalen Menuepunkte und eigene Makros zurueckgreifen kann.
Wie gesagt in beliebiger Auswahl und Reihenfolge.
[Nachtrag: gerade ausprobiert, geht zumindest in Office 2003] Ich kenne
Anwendungen fuer Excel, denen man gar nicht mehr ansieht, dass letztlich
Excel dahintersteckt (meist fuer Finanz-Berechnungen).

Der Total Commander ist ein weiteres Beispiel, in dem sich die Menues
komplett selbst gestalten lassen.

> Programms zerstören, so etwas können wir nicht fördern. Sie würden 
> sich zudem selber die Last zusätzlicher Dokumentation aufbürden.

Wie gesagt, ich sehe den Wunsch, ein (optisch) weitgehend "eigenes" Programm
ausliefern zu koennen, unter dessen Haube natuerlich immer ein "echtes"
Allegro steckt, mit Index, CFG usw. und das von einer unveraenderten
Standardinstallation aus bearbeitbar bleibt.

> Ob deshalb eine Freigabe von a99 möglichst bald viel bringen kann, ist 
> eine Frage. Eigenmächtige Eingriffe in seine Tiefen bergen auf jeden 
> Fall das Risiko des Abdriftens von der offiziellen, von uns 
> verbreiteten Version.

Soweit ich sehe, geht es gerade nicht um die "Tiefen", sondern ganz im
Gegenteil um die Oberflaeche.

> Auf dem Treffen können wir, ob nun die Quellen dann schon freigegeben 
> sind oder nicht, nur diskutieren, ob und welche Funktionen einer 
> weiteren Flexibilisierung unbedingt zugeführt werden sollten. Aber 
> keinesfalls pauschal "alles". Dabei bleibts.

Genau an der Stelle koennte eine Freigabe der Quellen helfen: Fuer die
offizielle Version koennen Sie ihre "never ever"-Position beibehalten aber
wer weiss, was er tut, kann sich selbst darueber hinwegsetzen. Die Gefahr
wirklicher Inkompatibilitaeten sehe ich nicht, denn eine solche Version
waere praktisch unverkaeuflich, da sich die Bibliothek auf Gedeih und
Verderb einem Supporter ausliefern wuerde.

> Es ist ja nicht so, daß wir solchen Vorschlägen pauschal noch nie
> entgegengekommen wären. Aber immer mit Maß und Ziel, und über
> letzteres schießt Ihr Ansinnen denn doch viel zu weit hinaus.

Diese Einschaetzung ist immer relativ. Das Wesen von Open Source ist ja
gerade, dass man sich da kratzen kann, wo es einen (selbst) juckt. Schon aus
Gruenden der Arbeitsoekonomie wird man das nur sehr sparsam nutzen (ich
selbst habe, wenn ich mich recht erinnere, nur 3x Open Source Programme fuer
mich selbst angepasst und das jeweils sehr moderat). Es ist halt ein gutes
Gefuehl, es im Zweifel machen zu koennen.


Den Termin habe ich mir uebrigens auch vorgemerkt, ich wuerde nach langer
Pause wirklich mal gern wieder kommen, besonders zu einem so wichtigen
Thema.

Viele Gruesse
Michael Lackhoff _______________________________________________
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