[Allegro] Wie ist der Bedarf für ein Expertentreffen 2012?

[Bernhard Eversberg]

Längst schon hätten wir ausloten sollen, aber nun soll das eingeleitet
werden, ob und wenn ja wann in diesem Jahr ein Expertentreffen
stattfinden könnte.
Es ist ja so, daß zum Jahresende das OpenSource-Projekt seinen Abschluß 
finden soll, und dafür stehen die Chancen gut, eher sogar besser als
wir selber vor einer Weile noch gedacht hätten. (Nachdem die
Aufarbeitung der älteren Quellen nun geschafft ist.)
Es könnte also nützlich sein, ein Treffen nicht allzu spät anzuberaumen.
Denn:

1. Die Arbeit mit den Quelltexten kann für manchen potentiellen
    Entwickler wohl doch gefördert oder erst einmal eingeleitet
    werden durch konkrete Vorführungen und das direkte Gespräch mit
    den Protagonisten und den schon ein wenig tiefer eingestiegenen
    Experten, die es jetzt ja schon gibt. Diese könnten sicher Tips
    aus ihrer Arbeit z.B. mit SVN und GNU geben.

2. Die Diskussion im Forum hat ja gezeigt, daß über einige Dinge
    im Zusammenhang mit SVN usw. nicht unbedingt Konsens besteht,
    d.h. es gibt da wohl Gesprächs- und Einigungsbedarf, um konträre
    Ansichten auf eine Linie zu bringen.

3. Man könnte noch ein wenig Einfluß auf Prioritäten und Ergebnisse
    nehmen, bevor die UB Braunschweig ihr Engagement - zwar nicht
    einstellt, aber - langsam nach unten fahren muß.

4. Ein Austausch der Einschätzungen und Vorstellungen für das
    weitere Vorgehen nach 2012 sollte wohl auch nicht erst im
    Dezember oder später stattfinden

5. Diskutiert werden kann natürlich auch über Lizenz- und
    Geschäftsmodelle, die auf der weiteren Nutzung der Quellen dann
    aufsetzen könnten, u.a. also die rechtliche Situation. Speziell
    dies wurde schon im Vorjahr angeregt.

6. Es dürfte auch gut sein, wenn anschließend für die Anwender-
    öffentlichkeit ein fundierter Statusbericht gegeben werden könnte,
    was den Stand der Dinge und die zu erwartende allegro-Zukunft angeht.

Es scheint uns daher, daß ein Treffen so etwa gegen Ende Juni ins Auge
gefaßt werden könnte, um einerseits die schon angesammelten Erfahrungen
zu diskutieren und andererseits das weitere Vorgehen zu beraten. Mit der
Aussicht, für das letzte Halbjahr des Projekts noch Weichen zu stellen.
Am günstigsten sieht es im Moment aus, wenn wir den 28./29.6. nehmen
könnten, um es schon mal ganz konkret zu sagen.

Entschieden ist jetzt noch nichts, doch wenn's Akzeptanz findet,
sollte die Sache schon bald konkreter geplant werden.
Aber vielleicht gibt es ja auch andere Ideen!? Vielleicht ist ja
auch in dieser fortschrittlichen Zeit ein physisches Treffen selbst
für diesen Zweck nicht mehr so unumgänglich wie es früher mal
gewesen wäre ... Substanz immerhin ist nun genug vorhanden, um zwei
Tage gut zu füllen.

Wir stellen die Frage hiermit erst einmal zur Diskussion, um mehr
Klarheit zu gewinnen und hoffentlich zu einem Konsens zu kommen.

B.Eversberg