[Allegro] Zur Zukunft von a30 - PS

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Aug 30 14:43:57 CEST 2012


Am 30.08.2012 13:42, schrieb Thomas Berger:
>
> Eine Anregung war bereits 2009, die a30-Ideen mit "Destinations"
> oder "Streams" aufzugreifen und genau dasselbe standardkonform
> in HTML5 und JavaScript/DOM nachzuprogrammieren.
>
Damals wie heute lag das nahe, damals aber war HTML5 eben noch
kein Standard, sondern wollte das erst werden. Jetzt ist das
weitgehend erreicht, und wir sind deshalb ja dabei, den Versuch einer 
Aufgreifung der Anregung anzustellen. Noch immer ist dies aber nicht 
leicht. Glauben Sie's im Moment einfach mal, ich müßte sonst hier
noch ein paar Seiten schreiben.

>
> Typischerweise ist heutzutage das Layout ja vorgegeben, bzw. konkret
> in einem CMS bereits implementiert. Anfangs sind immer alle ganz
> schrecklich enttaeuscht, dass es zu ihrem Lieblings-CMS kein
> allegro-Plugin gibt und auch keine PHP- (typoscript, whatever) SQL-
> Bindings fuer allegro, damit die Designer mal eben schnell selber
> eine Kataloganwendung zusammenkloppen koennen.
Designer sind, weil die Oberfläche für sie das Alpha und Omega ist,
aus Sicht von Datenbänkern Flachköpfe. Aber wahr ist, daß dem Designer
alles, was sich nicht eins-zwei-drei als Tabelle flachlegen läßt,
keine Datenbank ist, sondern suspekt. Gerade Ihr populo hatte doch
nebenbei zum Ziel, oder nicht?, das Extrahieren von Daten aus
allegro-Banken und ihr Einplanieren in Webseiten transparent zu machen
(mit "durchsichtig" im Sinne von "unsichtbar" zu übersetzen, nicht
im Sinne von "durchschaubar"): man sollte nicht den Durchblick haben
müssen, was dahintersteckt und wirklich passiert. Ist das gelungen und
wenn nein, warum nicht?
Oberflächler neigen andererseits dazu, ihre Werkzeuge derart
ins Kraut schießen zu lassen, daß alle Zeit, die man damit gerne
gespart hätte, draufgeht zum Durchschauen ihres Potentials und
Funktionierens, und da hülfe eigentlich nur noch ein Über-Plugin,
aber ganz ganz einfach!, das einem die Oberfläche transparent machte
und einen nicht darin versinken ließe.

Ansonsten Zustimmung. Aber die Frage war ja, was tun? Und zwar ganz
konkret, wobei wir nicht drauf bestehen, alles selber zu machen.
Vielleicht können sich mal welche äußern, die es mehr von der
praktischen Seite sehen, aus dem eigenen Alltag heraus: Was sollte man
aufgreifen, weil's damit gute Erfahrungen gibt, was abschaffen, weil
schlechte.

B.E.




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