[Allegro] RTF-Export für ORDER-Bestelldruck
Thomas Berger
ThB at Gymel.com
Mi Apr 25 10:37:58 CEST 2012
Lieber Herr Eversberg,
>>> Wer sich das zutraut, würde natürlich heute einen gänzlich anderen
>>> Ansatz verfolgen: Output mit XML und UTF-8 und Druckformatierung dann
>>> per XSLT. Müßte man natürlich ganz neu konzipieren und dann beim
>>> Anwender das Vorhandensein eines XSLT-Prozessors voraussetzen...
>>
>> Ist vorhanden, da Bestandteil des Internet Explorers und ueber den
>> Microsoft Scripting Host ansteuerbar.
>>
> Guut! Dann schreiben Sie schnell mal eine brauchbare Kurzanleitung, wie
> man damit für den hier in Rede stehenden Zweck umzugehen hätte, nebst
> ganz kleinem Demo-Beispiel, damit man sich was vorstellen kann.
In http://svn.gymel.com/viewvc/allegro/acxt/mabimp/trunk/
finden Sie xsltproc.js, das insoweit mit xsltproc kompatibel
ist, dass man die Schalter -o und --string-param ergaenzen kann.
Aufruf dann etwa als
cscript %-P%\xsltproc.js //Nologo -o dnbds.tmp %-P%\mabxml2mab.xsl %dsfile%
Ich benutze das, um MABXML-Downloads aus dem DNB-Datenshop in eine
Art UTF-8 codiertes MAB-Diskette umzuwandeln, oder in Postinstallations-
Phasen, um in XML eingepackte Templates fuer .bat-Dateien durch
Fixieren von Pfaden etc. in echte .bat-Dateien umzuwandeln.
Man braucht wohl die "Microsoft Core XML Services 6.0", also
Windows XP SP3 oder Vista oder Windows 7 (evtl. reicht auch IE 7.0),
da wo es scheiterte lief jedenfalls XP SP2 als Gemeinsamkeit.
Oder meinten Sie Druckformatierung als XSL-FO? Dafuer wuerde man
noch mehr Tools benoetigen...
Jedenfalls ist das Ziel doch immer, die Sachen nicht selber zu
formatieren ("selber" ist das Programm, aber auch der Anwender).
Und wenn man es dann doch muss, dann moeglichst sparsam, moeglichst
universell brauchbar und moeglichst maschinell weiterverarbeitbar.
Z.B. gibt es ja vielleicht aus dem EDI-Bereich ein XML-Format fuer
Bestellungen und fuer einen kleinen fuenfstelligen Betrag auch
Werkzeuge, um das zu verarbeiten? Ich weiss es nicht.
Ansonsten gibt es bannig viele "Templating Engines", mit denen
man Dinge in standardisiertem Layout herstellen kann (PHP ist
auch so entstanden), auch das ist ein anwenderfreundlicherer
Weg als fest einprogrammiertes Layout und auch als in die
Datenbank ausgelagerte Textbausteine.
Nach meinen Erfahrungen koennen Textverarbeitungen, auch Word,
heutzutage halbwegs syntaktisch korrektes HTML ebenso gut
einlesen und darstellen wie RTF. (Ob auch class-Attribute
automatisch in Formatvorlagenzuordnungen umgewandelt werden,
weiss ich nicht)
Auch fuer HTML gilt, dass man es moeglichst fehlerfrei und
zumindest balanciert generieren sollte, denn sonst schalten
die Browser in den "Quirks"-Modus um zu retten, was zu
retten ist, schalten dabei aber auf eine andere Form des
Renderings um, weil sie unterstellen, dass die Seiten eher
fuer 10 Jahre alte Browser geschaffen wurden, die manches
noch einheitlich anders verarbeiteten als man es heute will.
viele Gruesse
Thomas Berger
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