[Allegro] OpenSouce, momentan in Arbeit: a99

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Apr 12 07:51:28 CEST 2012


Am 11.04.2012 21:30, schrieb Thomas Berger:
>
>
> Ich habe das schon bei acon (oder atools) bemerkt: Nach all den Wirrungen
> mit autotools und der Compilierung auf aktuellen Linux-Systemen (Sie
> erinnern sich: Ich musste erst einmal einen antiken Linux-Rechner
> beschaffen, um lauffaehige Programme herzustellen)
Ich habe hier ein Suse Linux 11.2 in einer Virtual Box zu laufen. Ist 
das antik?

> ... dachte ich, dass im
> SVN immerhin etwas liegt, das mit Microsoft-Tools verarbeitbar ist. Gross
> war meine Verwunderung, als ich mir dann Microsoft Visual C++ 2010 besorgt
> habe ...
Es wurde nie gesagt, daß es damit gehe, noch daß alle "Microsoft-Tools"
mit allen unter Microsoft erstellten Quellen klarkämen.

> und das nicht in der Lage war, Ihre Projektdateien zu importieren
> (und ein frisch generiertes Projekt, in das ich Ihre Dateien inkorporiert
> habe, war nicht in der Lage, diese zu kopieren, weil analog _LINUX und
> aehnlichen selbsterfundenen Praeprozessoroptionen
Welche ähnlichen?

> ... auch von mir noch nicht
> vollstaendig erratene Optionen
Welche haben Sie noch nicht erraten?

> gesetzt werden muessen, um eine Compilierung
> fuer "Windows" anzukuendigen). Hier scheinen Sie allen ernstes zu erwarten,
> dass man zwar nicht wie bei Linux 10 Jahre alte Hardware beschafft, aber
> 14 Jahre alte Software.
>
... die es aber tut, auch auf Win'7 und '8.

> Was das Ganze uebrigens mit .NET zu tun hat, verstehe ich nicht, ich dachte,
> das kommt ins Spiel, wenn man C# und aehnliche Programmiersprachen benutzt,
Nein, C# wird zwar bevorzugt, aber:
".NET ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar und unterstützt die
Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen."
siehe  http://de.wikipedia.org/wiki/.NET

Mit der Einführung von .NET hat M$ die Weiterentwicklung von
VisualStudio C++ eingestellt. Die Umstellung bestehender Programme auf
.NET ist aber nicht leicht, jedenfalls gewinnt man schnell diesen
Eindruck und daher haben wir's nie versucht.
Es ist eine Plattform für Entwickler, die sich definitiv auf Microsoft
einschwören und jede wache Minute damit zubringen. (Man liest zwar
"Viele Programme, die mit .NET erstellt wurden, laufen beispielsweise
dank der durch das Open-Source-Projekt Mono zur Verfügung gestellten
Software, auch auf Unix-basierten Betriebssystemen wie z. B. Linux."
Jedoch eben nur "Viele".)
Soviel zu .NET.

Aber schon recht, Sie erwarten natürlich eine perfekte "configure"
oder zumindest "configure.in", und in Quellcodes mit zigtausenden Zeilen
darf es keine Irritate und Compilier-Stolpersteine geben. Alles
richtig, und zugegeben ist das nicht auf Anhieb der Fall mit unseren
Quellen, das ist niemandem peinlicher als uns.
Nur, bringen tut all dies Lamentieren weniger als nichts. Deshalb
seien Sie jetzt mal konstruktiv und tun Sie was für die Community,
indem Sie Ihre Erfahrungen umsetzen in eine "configure" für atools und
eine für acon, die was taugen. Information über die nicht erratbaren
Optionen rücken wir gerne dazu raus, wie auch zu allem, was sonst
noch rätselvoll sein mag in den Quellen. Es bedarf nur der Fragen,
denn wir konnten, auch wieder zugegeben und bedauert, nicht alle zu
erwartenden Fragen antizipieren beim Dokumentieren.

Und Kollege Lackhoiff schrieb:
 > Wenn ich auch irgendwie das Unbehagen verstehen kann, hier noch ein
 > neues Fass aufzumachen, so halte ich VS6 doch nicht fuer wirklich
 > zukunftsfaehig.

Deshalb haben wir ja alles außer a99/alcarta so geschrieben, daß es
mit GNU kompilabel ist. Graphische Oberflächen sind ein Problem, dafür
fehlt der plattformunabhängige und wirklich für uns, mit begrenzten
Ressourcen, bewältigbare Ansatz. Das war mit ein Grund für a30,
das jedoch auf avanti+acon angewiesen und damit kein monolithisches
Programm ist.

B.E.





B.E.



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