[Allegro] Unicode (von Fwd: Re: .dat files)
Heinrich Allers
allers at t-online.de
Do Apr 12 01:18:43 CEST 2012
Thomas Fischer frug neulich:
> [Wann kommt denn
> die offizioese Variante der Standardparameter fuer "Unicode"-
> Datenbanken?]
Bernhard Eversberg antwortete mit der Frage:
> Wie groß ist dafür die Anwenderschaft, die anders nicht mehr
> weiterarbeiten könnte und wollte?
Ich _kann_ zwar anders weiterarbeiten, _will_ aber mehr und mehr mit UTF-8-Datenbanken arbeiten.
Ausser Th. Fischer hat das hier kaum jemand mehr signalisiert; aber: Ist das, was hier zaehlt, wirklich nur
die _Groesse_ der Anwenderschaft?
> Andererseits ist eine Vorversion ja längst da:
> http://www.allegro-c.de/db/a30/demo.htm
Ja, zu a30 zieht mich 'ne Menge hin, aber andererseits faengt auch mich (wie Th.Fischer) der Charme
ein, den eine "monolithische" Loesung auf a99-Basis ausstrahlt.
> Das ist schon lange da, wurde uns aber nicht aus den Händen gerissen.
Stimmt. Ich bin ja spaet bei a30 eingestiegen, und warte immer noch drauf, dass sich mir die Gruende
fuer das Warum dieser Zurueckhaltung der Kollegen erschliessen.
> Ferner hat Kollege Lehmann eine wesentlich mehr ausgefeilte
> Unicode-Lösung, ....
Um meine vergleichende Einschaetzung der Loesungen "Fischer" und "Lehmann" zu resuemieren:
Fischer setzt das Standard-Instrumentarium ein (mit P- und Q-Tabellen und so), um eine dreistellige Zahl
von Zeichen im unteren Unicode-Bereich zu erschlagen, waehrend Lehmann ganz anders rangegangen
ist und damit die 5-stellige Zahl von Zeichen des CJK-Bereichs zu erschlagen in der Lage war. Was
Lehmann gewinnt durch seinen Ansatz, muss er freilich damit bezahlen, dass die Realisierung einer
nennenswerten Zahl von Zeichen im unteren Unicode-Bereich mit ziemlichen Anstrengungen verbunden
ist.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn Allegro (hier: a99) etwas beitragen koennte, um diese Grenzen der
genannten Loesungen weniger hemmend sein zu lassen, waere es schoen - aber mein Eindruck ist nach
wie vor, dass es das Fehlen eines universalen UTF-8- (oder Unicode-) Fonts ist, der schoenen
Allegro-a99-Loesungen im Wege steht, konkret: den Aufbau zeichensatzuebergreifender Register
ausschliesst - kurzum, dass das Defizit also weniger bei Allegro als beim von Microsoft bereitgestellten
Font-Management liegt.
Mit besten Gruessen von
Heinrich Allers
-------------- nächster Teil --------------
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