[Allegro] leichtes Unverstaendnis wegen write

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Aug 18 11:09:15 CEST 2011


Am 18.08.2011 09:35, schrieb Michael Lackhoff:
>
>> Wenn's nicht diese wären, dann andere. Aber gut, eine Liste all
>
> Genau. Ich wollte nicht zu weit ausholen, nur deutlich machen, dass sich
> die meisten Probleme, die hier in der Liste diskutiert werden und ueber
> die selbst Vollzeit-Allegrologen immer wieder stolpern, mit einer
> besseren Beachtung des "principle of least surprise" beheben oder
> zumindest mildern liessen.
Wenn man denn weiß, welche Dinge eine unliebsame Überraschung auslösen
werden! Wer z.B. kein UNIX-Freak ist, kann das nicht beurteilen.
Sie z.B. könnten eine Liste anfertigen mit einschlägigen Hinweisen,
wir schauen uns die an und ändern, was änderbar ist, und machen
bekannt(er), was nicht und warum nicht.
Daß wir uns ansonsten um Irritationsverhütung bemühen, haben wir mehr
als einmal nicht nur behauptet, aber damit kommt man wohl kaum an
ein Ende, Irritation wächst immer wieder nach.

>
>> Aber ansonsten geht's mir genauso mit UNIX. Oder Perl, das kann
>> man neben C nicht gleich gut beherrschen.
>
>... es ist halt alles
> anders als ueberall sonst.
>
Alles? Hier und da haben wir uns in der Vergangenheit auch mal an
gängigen Gepflogenheiten orientiert, so sie uns bekannt waren. Oder
überhaupt schon existierten! Man muß doch sehen, daß vieles zu Zeiten
entstand, wo just diese Gepflogenheiten noch nicht da waren. Im
Nachhinein ändert man solche Sachen dann nur um den Preis unangenehmer
Kompatibilitätsbrüche, also plötzlich nicht mehr funktionierender
Parameter, FLEXe, Batches, INIs, Konfigs usw. Wie oft haben wir nicht
nach minimalen Änderungen auf Insistieren prominenter Anwender dann
unvorhergesehene Folgewirkungen zu bekämpfen gehabt. Also ich will nur
sagen, es hat "alles" seine leider allzu engen Grenzen.

>
> Ich bin mit Lego-Steinen aufgewachsen und da habe ich die Erfahrung
> gemacht, dass die Form mancher Steine sicher optimierbar gewesen waere,
> wenn man darauf verzichtet haette, sie mit den passenden
> Andock-Knoepfchen auszustatten. Aber dadurch, dass alles zueinander
> passte hat man so viel mehr Moeglichkeiten, dass Einschraenkungen durch
> die erzwungene Form mehr als ausgeglichen wurden.
> Allegro hat oft eine sehr optimierte Form aber wenig Andockknoepfchen.
>
Man kann aber nicht einerseits preisen, daß allegro wichtige Dinge
anders und besser löse als andere Software, und zugleich fordern, daß
es möglichst "alles" genauso mache wie jene und sich paßgenau einfüge
in was immer man sonst so kennt und schätzt. Auch Konformität hat ihre
Grenzen, und das ist nicht nur gut so, das geht gar nicht anders.

B.E.





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