[Allegro] Windows 7

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Fr Feb 5 09:50:45 CET 2010


-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Lieber Herr Eversberg,

>> Unter den 64bit-Versionen der Betriebssysteme ist seit Einfuehrung von
>> a99
>> die Katalogisierungsfunktion gewaehrleistet, seit Version 28 auch die
>> Reindexierung der Datenbanken. Im- und Export von Daten ist aber stark
>> beeintraechtigt, hier muss die Entwicklungsabteilung dringend etwas tun,
>> vorzugsweise durch Bereitstellung der noch fehlenden Drop-In-Replacements
>> fuer SRCH.EXE und UPDATE.EXE, hilfsweise und ergaenzend durch weitere
>> Kompatiblisierung von srch.job und update.job (vermutlich auch Spendieren
>> des oft diskutierten Schalters "-j" fuer acon.exe) sowie Unterstuetzung
>> fuer GM-Konventionen in update.job.
>>
> 
> Vielen Dank für die gründliche und hilfreiche Darstellung.
> Bereitstellung von "Drop-In-Replacements" (soll wohl heißen
> "Vollwertiger Ersatz") ist aber für diese 2 Programme unrealistisch.



> Viel weniger Aufwand ist es, die Jobs  srch.job  und  update.job
> so zu erweitern und zu verbessern, daß man damit dann jeweils
> ersetzen kann
> 
> "srch ..."    durch  "acon <srch.job ..."

bei srch.job fehlt m.E. die Unterstuetzung eines zweiten Schalters -e,
das laesst sich aber wohl einfach einrichten, weil acon ja zwei
Export-Slots kennt.

SRCH unterstuetzte m.W. auch noch einen dritten oder sogar vierten
Parallelexport, ich weiss aber nicht, ob das in der Praxis vorkommt.

Unangenehm und evtl. nicht acon-Kompatibel ist hingegen die typische
SRCH-Situation, dass eine Volltextsuche ueber mit Schalter -d
angegebene (Teile von) komplette(n) Datenbanken durchgefuehrt wird
und in dieser Situation der Schalter -b nicht angegeben werden musste:

Hier muesste also acon erweitert werden, bei fehlendem -b hilfsweise
nach auswertbaren Informationen bei -d zu suchen, oder der Flex-Befehl
"open d" muss so erweitert werden, dass die zu oeffnende Datenbank
angebbar ist (bzw. ueberhaupt fuer acon implementiert wird)
Wenn ich es recht verstehe, ist derzeit das Oeffnen einer Datenbank
etwas magisches, das beim Start zu geschehen hat und unbedingt an
den Schalter -b gebunden ist. D.h. man hat entweder eine fuer
Nachladungen, oder man hat keine...

Voellig ungeloest ist das Thema sinnvoller Statusmeldungen (vgl. auch
die parallele a30-Diskussion mit Th. Fischer) und diagnostischer
Ausgaben: srch.job und update.job muessen sich auf der Konsole
irgendwie aeussern, damit man bei einem Export von 1.000.000 Saetzen
nicht erst nach einigen Stunden anfaengt sich zu wundern, warum es
noch nicht fertig ist und dann merkt, dass irgendetwas schiefgegangen
ist.

Praktikabel waere wohl, entweder message oder show iV und Verwandte
als Ausgaben nach STDERR zu realisieren.

Fuer den Avanti-Kontext denkbar waere eine doppelte Log-Loesung analog
dem Z-Target: Die Zentrale Logdatei hat nur wenige Eintraege, die auch
jeweils nur eine Zeile lang sind (und damit nach menschlichem Ermessen
"atomar"). Fuer die eigentlichen Jobs gibt es dann optional aktivierbares
"Tracing", d.h. eine individuelle Protokolldatei, die nur Input / Output
/ Meldungen dieses Jobs enthaelt.



>  und
> "update ..."  durch  "acon <update.job ..."

Hier sehe ich prinzipielle Schwierigkeiten mit dem Schalter -e bzw.
globaler Manipulation:

Derzeit ist der Ablauf ja so, dass die Parameterdatei wie folgt
durchlaufen wird:

  % 1. neue Form (Manipulationsmoeglichkeit)
  % 2. alte Form (keine Moeglichkeit)
  % 3. GM-Abschnitt bei #-#

Hier fehlt m.E. in der Flexsprache die allgemein die Moeglichkeit, auf das
Vorhandensein bestimmter Sprungmarken in der Parameterdatei zu testen
und speziell die Moeglichkeit, ein Perform auf die besondere Sprungmarke
#-# auszuloesen.

UPDATE.EXE hat sowohl eine "live-Ausgabe" auf der Konsole als auch eine
(ueber -R in der Ausfuehrlichkeit einstellbare) Protokolldatei (UND die
Ausgabe der GM-Parameterdatei in evtl. einer weiteren Datei).

Hier muesste also in update.job implizit als zweites Download-Objekt noch
die Datei "upro" (bzw. der Parameter -x) geoeffnet und in der Folge
bedient werden, zusaetzlich zu den Statusmeldungen, die direkt auf die
Konsole gehen muessen (STDERR).

STDOUT hingegen bliebe generell frei fuer die Ausgabe der Parameterdatei,
wenn kein Dateiname ueber -e angegeben ist, das ist nach meiner Einschaetzung
der unter avanti benoetigte Fall.

Ich behaupte nicht, dass man updates mit Acon auf diese Art machen muss,
ueber acon-jobs ergeben sich einfacher zu handhabende und feiner
steuerbare Moeglichkeiten der Datensatzanpassung waehrend des Einmischens
in die Datenbank (hier fehlt allerdings noch eine offizielle
Sprungmarkenverabredung), das oben geschilderte dient dazu, die Kompatibilitaet
aufrechtzuerhalten, vielleicht hiesse der Job also besser update-exe.job...

Die Funktionen -fp (Playback) und -fc (Check) von UPDATE.EXE halte ich
im uebrigen fuer verzichtbar, da sehe ich keinen Handlungsbedarf.


> Ferner würden wir diejenigen Batchdateien und FLEXe, die zum Standard
> gehören, entsprechend umschreiben.
> 
> Mir ist übrigens entfallen, was der Schalter -j machen soll. Mit
> "spendieren" suggerieren Sie, wir hätten ihn irgendwo rumliegen und
> müßten ihn nur rausrücken. Das grenzt an manipulative Sprache!

gemeint ist:

acon -j srch.job ... alle alten Schalter ...

(es geht unter command / cmd wohl tatsaechlich, dir redirect-Angaben
mitten in die Kommandozeile zu platzieren

acon <srch.job ... weitere Schalter und Argumente ...

ist aber sehr unueblich...)

viele Gruesse
Thomas Berger
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.4.9 (Cygwin)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iJwEAQECAAYFAktr2+UACgkQYhMlmJ6W47NTdwP+I6VsOLFrKy/IAaRZgz35s6Pw
qV6wOJGqemJ8UmJnj0TFttxE/DbZr+0t13svsZdMz9CYpmDToC6m41iLoj9mTWnz
k5qD58a/yotaeK5aYnw+uh/sGAM47Cx0JE+QZVI9qMuT/oJMezOKir3wbVWVzGkU
LrFrMFX5t+4GFtFryNc=
=iUaR
-----END PGP SIGNATURE-----



Mehr Informationen über die Mailingliste Allegro