[Allegro] CD noch notwendig?

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Aug 30 10:27:43 CEST 2010


Thomas Berger macht wieder einigem nachvollziehbaren Frust Luft.
Allerdings gibt er selber mit schöner Regelmäßigkeit direkt nach
einer Freigabe wieder Anstoß zu Verbesser- oder Änderungen und damit
zur neuerlichen Disqualifizierung der gerade herausgebrachten Version.
So zeigt sich natürlich wirkliches Expertentum, und daß Verbesserungen
auch  Nebenwirkungen zeitigen können, ist ihm gewiß klar, aber so geht
das dann eben munter weiter...
Da soll noch wer Schritt halten, sowohl auf Anwender- wie auf 
Entwicklerseite! Wie kann sich da das Konzept einer "Version" im
üblichen Sinne manifestieren? Gleichwohl schätzen wir seine wie die
Beiträge anderer, die immer wieder den Finger auf Unvollkommenheiten
legen, die wir zu bereinigen nicht zögern - wie gerade heute geschehen.
Was ist daraus nicht schon alles hervorgegangen, was inzwischen nicht
mehr wegzudenken wäre.

> 
> Im Ernst: Dass Sie "Versionen" nach Monaten durchnummerieren, war mir
> 20 Jahre lang entgangen (und bei Nummern wie 24.42 vom Juli 2004 faellt
> es mir immer noch schwer zu glauben).
Die 24.42 war doch nur ein Witz. Aber diese Art der Numerierung ist
eine Konsequenz des oben Gesagten, wodurch jede "Version" zu wenig
mehr als einer Momentaufnahme degradiert wird. Wir geben zu, nicht
so perfekt zu sein wie z.B. Onkel Bill, sonst wäre das natürlich anders,
dann wär immer ein paar Jahre Ruhe.

> So eine stabile Version zu haben wird zunehmend wichtiger, ...
Das finden wir schon lange. Nur, wie sollen wir umgehen mit den noch
stets sofort eingehenden, meist dringenden und oft sehr gerechtfertigten
Verbesserungswünschen, die dann auch umgehend Einzug in diverse
Anwendungen halten sollen? Das sind ja nicht immer Fehler, die da
dringend verbessert werden sollen! Wie wir's auch machen, es wird
unvermeidlich ganz schnell wieder kompliziert.

 > Es gibt immer mindestens eine Regression, also eine
> Funktion, die schon einmal funktionierte, aktuell aber nicht mehr
> oder irgendwie anders funktioniert. 
Das ist übertrieben, und die von heute z.B. war eine recht exotische,
die in Standardanwendung nicht auftritt. So ist es nicht selten, d.h.
man muß Bergers einem (wiewohl stets verständlichen) Verdruß
geschuldeten Unmutsäußerungen, auch wegen seiner Neigung zu
scharfkantiger Metaphorik und Übertreibungen, doch ein wenig relativieren.

> Diese inst-all.exe sind also als
> (pre-) alpha einzuschaetzen, wehe dem Anwender, der sich so etwas
> einfaengt.
Das ist stark übertrieben und kann so nicht stehenbleiben. Wie könnte es
sonst sein, daß man immer wieder Anwender trifft, die mit irgendeiner
längst vergangenen "Version" seit vielen Jahren klaglos arbeiten?

> Dass Neuanwender typischerweise von CD installieren, hat
> insofern einen enormen Nutzen und das (der Nutzen, nicht die CD an sich)
> muss unbedingt erhalten bleiben!
> 
Dem wäre demnach mit der Bereitstellung einer irgendwie besonders
gekennzeichneten "echten" Version zu begegnen?

B.E.






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