[Allegro] Argumente fuer git
Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Mo Aug 23 09:13:11 CEST 2010
Thomas Berger schrieb:
>
> Fazit: Es gibt Entwicklungszenarien, die verteilte Versionsverwaltungs-
> systeme unumgaenglich machen und es gibt andere, fuer die solche Systeme
> tendenziell Overkill sind. Schaun' mer mal.
>
Kollege Berger hat dankenswerterweise umfassend und tiefschürfend die
mit Versionskontrolle verbundenen Optionen und zu bedenkenden
Detailfragen auseinandergesetzt. Wir können uns natürlich nicht leisten,
in die Overkill-Falle zu fallen und uns zu verzetteln in einem
Rundumschlag, der allen alles recht machen wollte. Ich fürchte, wir
müssen in einfacher Weise beginnen und abwarten, welche Ideen sich dann
als sowohl wünschenswert wie praktikabel erweisen.
Zunächst sollten wir, denke ich, noch keine verteilte Entwicklung selber
organisieren, einrichten und managen wollen. Wir stellen Sachen bereit,
z.B. die zu avanti(.exe) gehörigen Dateien, und stellen anheim, damit
etwas zu machen. Wenn jemand eine sinnvolle Verbesser- oder Änderung
gemacht hat, sollte die zuerst mit anderen oder in der Liste diskutiert
werden, bevor sie in die von uns gepflegte Version übernommen wird.
Parallel und losgelöst könnten einzelne Entwickler auch eigene
Repositorien anlegen (das muß nicht auf unserem Server geschehen),
und die übernommenen Dateien darin ganz beliebig aufbohren oder
manipulieren, um ein aus wohlerwogenen Gründen mit dem Standard nicht
mehr zu vereinbarendes Programm zu erstellen, statt zu versuchen, den
Standard immer weiter zu flexibilisieren und mit Optionen und bedingten
Kompilationszweigen zu überfrachten bis zur Unüberschaubarkeit.
Wird dabei jedoch eine neue Version erzeugt, die dann alles kann, was
der Standard macht, aber besser, und noch mehr, dann steht wiederum
nichts im Wege, diese neue Version zum Standard zu machen und sich
vom Ballast der alten zu befreien.
B.E.
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