[Allegro] win-alf: mahnungen (erneuter ansatz zu einem problem)

[Thomas Berger]

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Lieber Herr Eger, liebe Liste,

>> Mein Eindruck ist, dass es durchaus mit dem "wirklichen Leben" (genauer:
>> z.B. der Schuldrechtsreform von 2004) zu tun hat, manches an realen
>> Tagen statt an Oeffnungstagen festzumachen. Anderes ist vielleicht
>> freier, aber aus Bequemlichkeit anders geloest als denkbar (niemand will
>> ausgerechnet am 1. Oeffnungstag nach den Ferien einen gigantischen
>> Benutzeransturm wg. Rueckgaben und Verlaengerungen, daher "schenkt"
>> man den Benutzern das eigene Frei auf ihre Fristen).
> 
> Aus meiner Erfahrung (kenne nicht nur öffentliche, sondern auch einige
> Spezialbibliotheken) ist der Fall, dass es in der Woche nur ein oder
> zwei Öffnungstage gibt, gar nicht so selten. Auch sollten Feiertage
> oder längere, irreguläre Schließzeiten (z.B. Weihnachten -> Neujahr,
> Umbauten) abbildbar sein. Dafür ist der Ansatz, in Öffnungstagen
> zu rechnen, recht praktikabel. Gerade dadurch werden eben _nicht_
> alle Rückgaben auf den ersten ÖT nach einer längeren Schließzeit
> gesetzt!

Auch mein Eindruck. Das muss aber nicht implizieren, dass angefangen
mit den Kulanztagen und insbesondere die Mahn- und Gebuehrenfristen
in Oeffnungstagen berechnet werden bzw. mancherorts ueberhaupt in
Oeffnungstagen berechnet werden duerfen, der Ansatz "1. Oeffnungstag
nach Fristende stur in Tagen/Wochen/Monaten gezaehlt" hat manchmal
m.E. seine Rechtfertigung (evtl. ist "31" u.U. nicht die beste Zahl,
weil "1M" gemeint ist, aber das sind kleinigkeiten).


>> ...
>> Einer der m.E. wirklich nicht zu unterschaetzenden Vorteile des DOS-ALF
>> (auch fuer WB) war ja, dass hier ueber die Buechereizentrale Lueneburg
>> ein komplettes, auf groessere Gruppen von Bibliotheken real passendes
>> Geschaeftsgangs- bzw. Gebuehrenmodell als Input eingeflossen ist und
>> auch dokumentiert wurde. ...
> 
> Ich würde dieses Modell auf jeden Fall als Grundlage _und_ Ausgangsbasis 
> für weitere Erweiterungen favorisieren.

es ist (via ALF-DOS-Benutzerhandbuch) das einzige dokumentierte, allein
schon deswegen bin ich voellig einverstanden.

viele Gruesse
Thomas Berger

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