AW: [Allegro] J-Befehle
Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Mo Aug 24 14:53:14 CEST 2009
Thomas Fischer schrieb:
>
> In xcstring.rtf steht aber auch:
>
> Hier die Liste der internen Sondervariablen (s.o. Punkt 4). Es handelt sich
> um Einstellungen oder Eigenschaften des momentanen Zustands, in dem sich das
> System befindet. Alle diese Werte kann man im FLEX auswerten. Das geht
> immer nach dem Schema dieses Beispiels:
> var L
> if ="GER" jump deutsch
>
> Und das führt zum sofortigen Absturz, wenn die "interne Sondervariable"
> zufälligerweise J heißt, das "beliebig" in Ihrem Zitat führt also in die
> Irre.
Nur ist eben "var J" in sich sinnlos, weil es in dem Moment keinen
iV-Inhalt gibt, der entsprechend ausgewertet werden könnte. Und wenn man
sinnlose Dinge tut, ist das Ergebnis nicht immer plausibel.
>
> Eigentlich bin ich der Ansicht, dass moderne Programme keinen Absturz
> verursachen sollten.
Wir auch. Schöne Theorie.
> Schlimmer ist es noch, wenn es explizit Befehle gibt,
> mit denen man ein Programm garantiert abschießen kann.
> Meine Forderung, dass davor zumindest gewarnt wird, kommt mir da recht milde
> vor.
>
Moderne Programme haben es an sich, nicht vollständig und restlos
austestbar zu sein, das läßt sich sogar mathematisch begründen. Im
praktischen Betrieb treten daher immer mal wieder, aber immer seltener,
Situationen auf, die man nicht antizipierte, weil dafür die Zeit und die
Phantasie nicht reichten. Sie können nicht ernsthaft fordern, daß
das Programm vor Situationen warnt, die noch keiner hat kommen sehen.
Sind sie erst erkannt, werden sie behoben und nicht durch Warnungen
notdürftig abgesichert. So ist bislang der bewährte Lauf der Dinge,
auch in diesem Fall, versteht sich für uns von selbst.
Natürlich verstehen wir jeden Ärger über Zeitverluste, die sich bestimmt
nirgends zu solchen Höhen aufsummieren wie bei uns. Die Fehler, vor
denen wir Sie von vornherein bewahren, sind garantiert weitaus
zahlreicher als die, auf die Sie dann ärgerlicherweise immer noch
stoßen. Aber Ihre Vorstellungen von Machbarkeit, werter Herr Fischer,
sind manchmal kurios idealistisch, um nicht zu sagen illusionär.
B.Eversberg
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