[Allegro] Braucht jemand Zufallszahlen?

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mi Mai 14 12:33:00 CEST 2008


Thomas Berger schrieb:
> 
> Gut. Dann ist es also kein Weg, jedesmal einen Kommadointerpreter
> aufzustarten, wenn man eine Zufallszahl will. 15 Bit sind sowieso
> etwas wenig. Bleibt als Weg also der Gang zum Regal, um die
> Dokumentation der Klassenbibliothek zu studieren...
> 
Doch da findet man z.B. seit Jahr und Tag solche Formulierungen:

"If you need to use a pseudo random number generator for anything even 
remotely serious you should avoid the simple generator that comes with 
your compiler and use something more sophisticated instead. That said, 
rand() still has its place and you may find it useful."

Ohne daß dann eine "more sophisticated" Funktion vorgestellt würde.

A. Eger meint auch nur:

 > nehmen Sie doch rand() und reichen das Ergebnis per Flex-Befehl oder
 > Sondervariable durch.
 > Zum Startzeitpunkt von a99 könnte die Startzeit als seed für
 > srand() verwendet werden.

Aber die Dokumentationen sagen auch, daß die Folge der Zahlen, die man
mit rand() bekommt, sich stets wiederholt, wenn von einer bestimmten
Zahl ausgegangen wird.

Man findet auch leicht irritierende Hinweise wie diesen:

"The pseudo-random number generator used by Microsoft in Windows is 
flawed, according to security researchers."
http://www.regdeveloper.co.uk/2007/11/13/windows_random_number_gen_flawed/

Also wenn schon Zufall, dann richtiger und nicht pseudo!
Sollte wirklich jemand Zufallszahlen brauchen, können wir bis
hierher nur mit wenig seriösen bis fahrlässigen Resultaten dienen,
selbst beim Griff zu den gepriesenen Industriestandards.


MfG B.E.




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