[Allegro] bibtex.apr

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Do Jun 19 01:13:54 CEST 2008


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Hash: SHA1

Liebe Liste,

| Ich habe einmal unter http://svn.gymel.com/tubscheck/produkt/
| eine Version bereitgestellt, die Umlaute und Eszett eher
| "klassisch" (also ohne german.sty-Vereinfachung) codiert.

Ich hatte extra obigen Link angegeben und nicht einen direkteren
auf einen Download von bibtex.apr. Die Hoffnung war naemlich,
dass jemand die unter dieser Adresse erscheinenden Hinweise darauf,
was dort liegt, in welchen Formaten und mit welchen Alternativen
wahrnimmt. Dem scheint lt. Statistik meines Webservers nicht so.
Vorsichtshalber daher ein Auszug noch einmal:

|>>
Die Dateien werden aus dem Original-Repository
http://svn.allegro-c.de/allegro/standard/ der TU Braunschweig bezogen
und in Auswahl und mit anderer Verzeichnisstruktur in das Repository
http://svn.gymel.com/viewvc/allegro/tubs/vendor/latest/ eingespeist.
Diese Versionen dienen dann als Grundlage für Merges mit
https://svn.gymel.com/repos/allegro/tubs/trunk/

Notifications / Views

http://svn.extra.gymel.com/viewvc/allegro/tubs/?date=month&view=query&format=rss
- - Änderungen als RSS Feed

http://svn.gymel.com/viewvc/allegro/tubs/ - Repository-Browser


SVN-Repository

https://svn.extra.gymel.com/repos/allegro/tubscheck/ (Repository-URL für
das Wrapper-Projekt tubscheck)

https://svn.extra.gymel.com/repos/allegro/tubs/ (Repository-URL für das
konkrete Projekt tubs)

http://svn.gymel.com/repos/allegro/tubs/ (dsgl. Readonly)

Ausgecheckte Kopie / Vorgenerierte Versionen

http://svn.gymel.com/tubscheck/ (mehrmals täglich aktualisiert)

http://svn.gymel.com/tubscheck/produkt/pardir/ (Mit analyze.pl
verarbeitete Parameterdateien)
~      bzw. gepackt unter pardir.zip zum Download
<<<


Also (speziell an den Surfer aus Dresden): Es lohnt nicht,
die ganze Website zu spiegeln, alle Dateien gibt es auch in
Zips und es gibt RSS-Feeds, die auf Aenderungen hinweisen.

Und (speziell an den Surfer aus Braunschweig): Unter .../produkt/...
liegen echte Parameterdateien (in pardir verbesserte, in checkdir
die rekonstruierten Originale mit Fehlermeldungen: Auf die kommt
es hier an). In parallelen Verzeichnissen liegen Nicht-Parameterdateien,
die dennoch bzw. deswegen wesentlich besser geeignet sind, daraus "neue
Originale" abzuleiten. Aber auch dort gibt es nur "ausgecheckte" Kopien,
das zugehoerige SVN-Repository wiederum ist oeffentlich und auch uebers
Web be-browse-bar.

[Es gibt noch ein generelles Problem: Die Dateien werden unter Linux
generiert und haben dementsprechend Zeilenumbrueche als LF (ohne CR).
Den allegro-Modulen macht das nichts aus, notepad mag solche Dateien
allerdings gar nicht, der x-editor zickt manchmal, edit.com nicht
ausprobiert. Unzip hat ansonsten eine Option, Zeilenbrueche beim
Entpacken umzuwandeln, das Windows-Kontextmenu aka "Assistent fuer
Zip-komprimierte Ordner" leider nicht. Ob oder welche Browser beim
direkten Download von text/plain-Dateien von sich aus Zeilenenden
veraendern, habe ich nicht verfolgt]

Ich habe das schon oefters dargelegt, und moeglicherweise denke ich auch
zu kompliziert:
0. Im konkreten Fall etwa hatte bibtex.apr einen echten Fehler ('"'
~   wurde nicht geschuetzt) und eine nicht zeitgemaesse Eigenheit
~   (BibTeX-Exporte werden momentan selten fuer BiBTeX und haeufig fuer
~   Literaturverwaltungssysteme benoetigt, dort kann man anders als bei
~   TeX-Installationen in diesen Breiten nicht voraussetzen, dass
~   german.sty bekannt ist und dessen Modifikationen der TeX-Syntax
~   beruecksichtigt werden).

1. Wenn ich eine Parameterdatei aendere und irgendwie zugaenglich
~   mache, muss ich auch das Original archivieren (und zugaenglich
~   machen), denn egal wie gut ich kommentiere, ist sonst nicht
~   bytegenau ermittelbar, worin die Aenderungen bestehen. Und wenn
~   es irgendwann eine offizielle Verbesserung des Originals geben
~   wird, wird es schnell schwierig (und mit fortschreitender Zeit
~   immer schwieriger) die verschiedenen Bearbeitungsstraenge miteinander
~   zu vergleichen.

2. Wenn ich das Archivieren nur meiner Quellcodeverwaltung ueberlasse,
~   kann nur ich (bzw. andere Personen, die mit diesen Programmen
~   umgehen) Vergleiche durchfuehren. Ein Anwender, der meine (oder
~   originale) Bearbeitungen wiederum selbst weiter bearbeitet, steht
~   faktisch nicht besser da als bei 1.

3. Also doppele ich die Arbeit der Quellcodeverarbeitung, indem ich
~   im eigentlichen Text der Dateien (zu den von Aenderungen betroffenen
~   Zeilen) sowohl das "vorher" als auch das "nachher" eintrage.
~   Damit das nicht nur Salat ist, brauche ich eine zusaetzliche Syntax,
~   die die Kennzeichnung des "vorher" bzw. "nachher" uebernimmt. Selbst
~   wenn diese Syntax in der jeweiligen Sprache als Kommentar, also
~   neutral wirken wuerde (ich hatte mich 1994 aber fuer eine andere
~   Syntax entschieden), ist das Resultat niemals eine sinnvolle
~   (Parameter-)datei, denn man kann in Programmen nicht ungestraft
~   Anweisungszeilen (leicht abgewandelt) doppeln und hoffen, dass
~   dasselbe passiert (oder leicht besseres) wie ungedoppelt.

4. Daher sage ich dann "Quelle" zu den Dateien und generiere daraus
~   mit selbstprogrammierten Werkzeugen echte Parameterdateien (wahlweise
~   das "vorher" zum Vergleich) oder das "nachher" als verbesserte
~   Version.

5. Nun kann ich fuer meine Tools noch weniger unterstellen als fuer
~   die Standardwerkzeuge unter 2., dass irgendjemand sie anwendet,
~   insofern verbietet sich die Verteilung der "Quellen" aus 4.
~   Die Generierung des "nachher" laeuft allerdings so ab, dass
~   immer noch "vorher" und "nachher" gedoppelt sind, die "vorher"-
~   Zeilen und die Zeilen mit Steuersyntax sind allerdings zu
~   Kommentaren verfremdet. Insofern hat man nun also einereseits
~   eine echte Parameterdatei, die zusaetzlich akribisch die Original-
~   Parameterdatei, von der sie abgeleitet wurde, dokumentiert (und
~   sich auch maschinell einerseits in die "Quelle" bei 4. zurueckwandeln
~   und in die Orignaldatei umwandeln liesse).

6. Damit hat m.E. auch ein Anwender, der keine anderen Werkzeuge als
~   Texteditor und Erdnuesse an der Hand hat, eine gewisse Chance,
~   seine (ggfls. wiederum durch ihn fortgeschriebene) Datei sowohl
~   mit verbesserten Originalen als auch mit verbesserten Verbesserungen
~   vergleichbar zu halten (und wenn er Werkzeuge hat, umso besser).

7. Damit das unter 5 beschriebene Rueckwandeln moeglich ist, sind die
~   Zeichenfolgen, die Zeilen in Kommentarzeilen umwandeln, zwar
~   beliebig, aber fest (damit der menschliche Leser bei 6. keinen
~   Schwindelanfall bekommt, gibt es allerdings wenige geeignete
~   Kombinationen). Ziemlich fatal wird es allerdings, wenn Fragmente
~   dieser Auszeichnungssyntax auf irgendeinem Weg in einer naechsten
~   Bearbeitungsrunde wiederum als "Original" bei 0. Einfluss finden:
~   Spaetestens bei 5. ist weder fuer Mensch noch Maschine noch
~   erkennbar, ob ein Kommentar nun maschinell rueckzuwandelnder
~   Generierungskommentar ist, oder ob er inzwischen "Original"
~   geworden ist.
[vor ca. 10 Jahren habe ich einmal solcherart ausgezeichnete
Parameterdateien mit Reparaturen nach BS geschickt, die Aenderungen
wurden auch meistenteils in die Standardparameter eingearbeitet (das
*ist* einfacher als das Abarbeiten langer Korrekturlisten a la "in
Zeile 739 muss es gegen Ende ... heissen statt ..."), allerdings ab
und zu mit Fragmenten der Auszeichnungs-Syntax. Danach war ich nicht
mehr in der Lage, maschinell (4.) zu ueberpruefen, ob meine eingefuegten
Dopplungen (3.) eine byteidentische Rekonstruktion des Originals
zulassen. Diesmal bin ich schlauer gewesen, indem ich bei den
generierten Dateien fuer die unter dieser Adresse veroeffentlichten
Parameterdateien eine andere Kommentarsyntax generieren lasse als
bei meinen uebrigen Projekten: Unguenstigstenfalls sind dann die
unter "tubscheck" veroeffentlichten Dateien nur noch eingeschraenkt
mit den Originalen vergleichbar, meine anderen Projekte wuerfe es
diesmal nicht aus der Bahn. Hehe.]

Obiges nur als Erlaeuterung, warum (ich persoenlich) mit "Quellen"
und mit quasi doppelter Aenderungsdokumentation arbeite, und warum
das, was dabei rauskommt, in verschiedenen Varianten vorliegt, die
je nach Einsatzzweck (Benutzung, Fortschreibung, Abgleich, Rueckfluss
in "Originale") unterschiedlich gut geeignet sind.

viele Gruesse
Thomas Berger
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