[Allegro] Avanti: Abfragelogik/Klammersetzung

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Feb 28 10:12:26 CET 2008


Anando Eger schrieb:
> 
>> Der wirkliche und treffende Name des Schiller-Räuber-Mechanismus ist
>> "Satzübergreifende Suche".
>> ... 
> 
> Ja. Ist aber nicht so plastisch ;-)
Aber verstehen Sie doch, das ist ja gerade die Wurzel des Übels!
Man denkt, man versteht was - dabei ist es nur die Hälfte oder nur
ein Aspekt, und der große Rest entgeht einem. Man sieht einen
Schatten und verwechselt ihn mit dem Gegenstand selbst, man nimmt
unreflektiert einen Teil für das Ganze. Da führt zu nichts gutem,
deshalb muß die Informatik weg von der Metaphorik, jedenfalls in
der Kommunikation mit Endnutzern. Natürlich, wir unter uns, die
wir ganz genau Bescheid wissen, wir können in Metaphern reden,
aber der Endnutzer oder der noch nicht so gründlich eingeweihte
Anwender tappt im Dunkeln oder erliegt einem fatalen Fehlschluß.

> 
> Ja, dadurch wird die Anwendung aber kompliziert. Wenn ich standardmäßig
> die Exemplarsätze in die satzübergreifende Suche einbeziehe, habe ich
> die Exemplarsätze in jeder Ergebnismenge dabei, in der der Anwender
> nur Titelsätze erwartet. Um diese Suche also allgemein anwendbar
> werden zu lassen, wäre m.E. ein automatischer Filter auf die Satzart 
> oder ein anderes (evtl. bei der Suche?) zu definierendes Merkmal des 
> Satzes wünschenswert.
> 
Wer soll das denn verstehen? Können Sie das nicht mal plastisch auf
den Punkt bringen?
Nein, im Ernst, halbwegs effizient wäre das wohl nur so zu lösen, daß
den SR-Sonderschlüsseln (mit | beginnend) noch ein qualifizierender
Code beigegeben würde, so daß da etwa stehen könnte

|4567u
|4567e

fuer verkn. Untersätze (wie bisher) bzw. Exemplarsätze. Dies könnte dann
beim Retrieval wohl irgendwie durch eine Option oder Voreinstellung
vor dem eigentlichen Suchbefehl ausgenutzt werden. Es müßte dann
ja eben nicht jeder der dahintersteckenden Sätze einzeln geladen und
inspiziert werden, um die Erg.Menge zu bilden!
Das kommt erst mal auf einen gelben Zettel für die Machbarkeitsprüfung.
Vor allem muß ein elastischer Begriff gefunden werden, das ist ganz
wichtig... ("Plaste und Elaste" vielleicht?)

Einstweilen könnte man aber als Alternative mal an eine Restriktion
denken! Damit kann man eine zu groß geratene Ergebnismenge trefflich
reduzieren. Wenn man schon im ersten Schritt nicht verhindern kann,
daß sie zu groß wird...

B.E.





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