[Allegro] Typisierung von Datensätzen
Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Do Jun 14 10:00:43 CEST 2007
Im Zusammenhang mit den Überlegungen zur
Zeitschriftenheftzugangsverwaltung wird hier wieder mal erwogen, ob
wir nicht einen Code bräuchten, der etwas über die Art des Datensatzes
aussagt.
Das ist ein schwieriges Problem und in den verschiedensten Systemen
auf unterschiedlichste Weise gelöst, oft nicht mit einem, sondern mit
mehreren Codes, deren Bedeutungen dann teilweise unklar, uneindeutig
oder nicht leicht verständlich sind und die u.U. auch in der Anwendung
uneinheitlich und inkonsequent sind und untereinander nicht kompatibel.
Im allegro-A-System haben wir solche Codes weitgehend vermieden und
vielmehr darauf gesetzt, daß Art oder Zweck des Datensatzes aus dem
Vorhanden- oder Nichtvorhandensein von Feldern oder Teilfeldern
hervorgeht.
Trotzdem einfach mal die Frage: sollte man einen Code einführen,
der etwas über den Datensatz - nicht über das Objekt! - aussagt?
Es könnte beim Parametrieren und FLEXen ein Vorteil sein, wenn man
so etwas immer im selben Feld zur Hand hätte, etwa in dem bislang
ungenutzten #0a.
Denkbar wäre dies:
b : bibliographischer Satz
n : Normsatz
l : Lokalsatz (Exemplar o.a.)
s : Systemsatz
u : User (Leserstammsatz)
a : Ausleihdaten
o : Order-Daten (Bestellungen)
s : Sonstige
Weitere Buchstaben oder Ziffern könnten hinzutreten, um den Typ noch
genauer zu charakterisieren:
bm: monographisch
bb: begrenzte mehrteilige Veröff.
bf: Fortsetzungswerk
bl: Loseblatt
bz: fortlaufendes Sammelwerk (Zeitschr/Serie)
oder
om: monogr. Bestellung
oz: Zeitschr.-Abo
...
Gibt es Meinungen, Vorschläge, Denkanstöße?
Codes für das Objekt selbst werden zur Zeit in der RDA-Entwicklung
diskutiert. Dazu gibt es ein deutsches Papier mit einer Tabelle:
http://www.allegro-c.de/regeln/rda/chap3.htm
B.Eversberg
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