[Allegro] Zeitschriftenheftzugangsverwaltung
Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Mo Jun 11 08:16:34 CEST 2007
Zeitschriftenheftzugangsverwaltung (ZHZV)
Das Thema war irgendwann mal virulent, ist aber seit langem aus dem
Blick geraten. Was aber nicht heißt, wir hätten es abgeschrieben.
Vor fast 10 Jahren wurden 3 unterschiedliche Modelle vorgestellt, die
von Anwendern parametriert worden waren, und zwar mit sehr
unterschiedlichen Denkmodellen, alle noch auf DOS-Basis:
zh1 : Tews (Leipzig, UB)
Eigenes Schema P.CFG (MAB-ähnlich)
Datenbank speziell nur für die Funktion Abo-Verwaltung
zh2 : Schleifenbaum (Kiel, Seminarbibl.). Die originellste Lösung.
aLF als Basis (!), aber Pica-Konfiguration (!)
Das nächste zu erwartende Heft wird als "ausgeliehenes
Exemplar" behandelt und dann die Fristüberwachung von aLF
genutzt, um sein Nicht-Eintreffen zu registrieren.
zh3 : Goss (Berlin, Senatsverwaltung f. Gesundheit)
Normale $a.cfg als Basis, Funktion in die Datenbank integriert.
Viele DOS-Flips und Nutzung der Validierungsfunktionen in der
cat.api, um Datenmanipulationen auszuführen. Unseres Wissens
nicht auf a99 + FLEX umgestellt.
Die drei Pakete liegen hier noch vor und waren bis V25 auch im Gesamt-
paket. Wer also will, kann sie sich näher anschauen.
Was heute gewünscht würde, wäre natürlich eine FLEX-Lösung.
Aber wird wirklich eine gewünscht, oder ist das Thema Zeitschriften-
verwaltung aus pragmatischen oder historischen Gründen nicht mehr
so interessant? Es gibt z.B. auch handgemachte Lösungen mit z.B. je
einer Excel-Datei je Zeitschrift, die dann per Flip vom Katalog aus
gestartet wird. Auch so etws ist mehrplatzfähig, wenn man bedenkt, daß
wohl nie zwei Bearbeiter gleichzeitig einen Heftzugang bei derselben
Zeitschrift vornehmen. Mit bis zu einigen 100 Zeitschriften können
solche Lösungen durchaus zufriedenstellend arbeiten. Und die Zahl der
Anwender mit mehreren 1000 laufenden Zeitschriften ist nicht groß.
In dieser Situation also die Frage:
Ist die ZHZV eine Funktion, die zwar ganz nett wäre, auf die man aber
gut verzichten kann?
Wenn nicht, wäre unsere Vorstellung eine Erweiterung von ORDER um ein
zusätzliches Menü für die Abo-Verwaltung. Dann allerdings auch
mit den Details für Online-Lizenzen, die es vor 9 Jahren selbstredend
noch nicht gab. Dies ist heute ein weites Feld, wenn man z.B. an
Konsortien denkt und an die EZB - wenn man da drin ist, braucht man
vielleicht kaum noch was anderes?
Oder wie sieht das alles die werte Anwenderschaft?
Auf Denkanstöße hofft
B.Eversberg
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