[Allegro] Subversion

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Di Jul 31 01:12:49 CEST 2007


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Liebe Liste,

ich bin dabei meine Versionsverwaltung von CVS (danke noch einmal an
Herrn Lackhoff, der mir 1997 oder 1998 den Tip zu CVS gab, sonst
wuerde ich wohl noch heute mit RCS herumhampeln) auf Subversion (aka
svn) umzustellen, das u.a. Ein- und Auschecken ueber http(s) erlaubt und
damit gewisse Vorteile bietet, selbst wenn man "nur" mit sich selbst
zusammenarbeitet...

Ich habe mich entschlossen, einen grossen Teil aller meiner Archive
online zu stellen, von allgemeinem Interesse duerfte hierbei der
Teilbereich "tubs" sein, in dem ich seit ueber 10 Jahren die
Versionen ausgewaehlter Parameterdateien der Standard-Distribution
nachhalte: Sowohl den Originalzustand bei Auslieferung als auch
korrespondierende Versionen mit von mir gepflegten Fehlerkorrekturen.
(diese fehlerkorrigierten Versionen bilden fuer mich wiederum die
Grundlage fuer angepasste Varianten, etwa die Parameter fuer
Capriccio. Die "Kroete" bei den fehlerkorrigierten Versionen ist
allerdings, dass diese keine echten Parameterdateien sind, weil mit
einer gewissen Syntax der unkorrigierte und der korrigierte Zustand
vermerkt sind, damit man eben auch ohne Versionsverwaltungssystem
alleine anhand der Datei alle Abweichungen vom "Standard" sehen kann.)

(Ich besitze noch eine Sammlung diverser inst-all.exe's und den
Installationsdisketten der Vorlaeufer, die damit alle Parameterdateien
enthaelt, habe diese bislang aber noch nicht unter Versionsverwaltung
gestellt, insbesondere weil ich mich nicht entscheiden kann, ob das
originale Verzeichnislayout oder eine Aufteilung nach Funktionsgruppen
sinnvoller ist. Subversion gibt mir tendenziell die Moeglichkeit,
beides zu tun, evtl. werde ich also bald eine Loesung gefunden haben).

Die Startseite fuer die Angelegenheit (die auch die Adresse des
Repositories mitteilt) ist: http://svn.extra.gymel.com/

Ich bin gerne bereit, allen Interessierten weitgehende Schreibrechte auf
das Repository einzurichten, richtig interessant koennte es aber werden,
wenn sich die Entwicklungsabteilung fuer eine Teilnahme erwaermen
koennte (oder ein eigenes Repository einrichtet bzw. uebernimmt und
hostet):

Dann naemlich waere der Bereich "tubs" tatsaechlich der Standard,
Abweichungen muessten nicht mehr dokumentiert werden und die dort
(insbesondere im "trunk") vorgehaltenen Dateien waeren wieder ganz
echte Parameterdateien, die 1:1 in die Auslieferungen eingebunden
werden koennten.

Eine andere Idee verfolge ich seit einigen Jahren mit dem Teilbaum
"acxt": "acxt" steht fuer "Allegro-C eXTensions", das ware eine
inzwischen auch viele Jahre alte Idee von Herrn Lackhoff und mir,
Komponente fuer Komponente die existierenden Parameterdateien durch
gruendliche Ueberarbeitungen oder sogar Neuprogrammierungen zu ersetzen.
Das hat seinerzeit aus verschiedenen Gruenden keine Fruechte getragen,
es gibt aber einen kleinen Grundstock, z.B. auch der Prototyp meines
objektorientierten Perl-Moduls AllegroC.
(Was spaetestens an dieser Stelle erwaehnt werden sollte: Gerade was
Uebernahme/Nachnutzung von Code aus anderen Teilen des Repositories
angeht, hat CVS andere Mechanismen als svn, daher werden die Makefiles
erst nach einer Ueberarbeitungsrunde durch mich auch in der neuen
Struktur lauffaehig sein.
Und um es ganz deutlich zu sagen: Im Repository befinden sich
typischerweise *Quellen*, die erst durch einen maschinellen
Verarbeitungsschritt, der aus dem Zusammenmischen und Umarrangieren von
Dateien, sowie ggfls. dem Einsetzen von konkreten Werten fuer
Platzhalter zu konkreten, "ausfuehrbaren" Dateien wird, die man in
Produktion nehmen kann. Es fehlt noch an einer Infrastruktur, die
automatisiert "nightly builds" und/oder "releases" fuer Endnutzer
produziert [und diese sollten dann vorzugsweise keine .lzh-Archive
sein, sondern eher .msi cabinets: Der Endbenutzer darf dann zwar
nichts mehr damit anfangen, sein Admin ist aber happy;-])


Persoenlich sammele ich gerade Erfahrungen mit zwei Umgangsarten mit
Subversion: Von CVS her kommend finde ich es einerseits angenehm, die
mir bekannten Kommandos "cvs checkout ..." etc. nun ohne viel Nachdenken
als "svn checkout ..." weiterbenutzen zu koennen. Andererseits habe
ich auch TortoiseSVN (http://tortoisesvn.tigris.org/) entdeckt, das sich
in das Kontext-Menue des Windows-Explorers einklinkt: Damit kann ich
dann die meisten Operationen einfach ueber die rechte Maustaste
ausloesen und kann mit viel geringerer Hemmschwelle Verzeichnisbaeume
unter Versionskontrolle stellen.

viele Gruesse
Thomas Berger

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