Re: [Allegro] Durch globale Änderung einen Datensatz zerstört

Robert Fischer rfb at blinx.de
Sa Apr 1 00:53:42 CEST 2006


Liebe Herren Englert, Mentzel-Reuters und Allers,

Herrn Allers' Antwort:
Herr Mentzel-Reuters antwortete auf Herrn Englerts Problem:

> in der Tat könnte man versuchen, die *.ald mit einem hex-Editor zu
> öffnen und den verdorbenen Block zu löschen. Aber sind die
> Trennzeichen
> zwischen den späteren Datensätzen denn auch noch korrekt? (13 10 1)

Stimmt, das ist u.a. essentiell, zu schauen ob das Datensatzende (13
10) invariant gegenüber der Behandlung mit solch einem Editor ist,
und das Datensatzanfangs-Byte mit der Kodierung 1.

Und hinzuzufügen wäre noch, daß man sich davon vergewissern muß, daß
auch der Kategorienendecode 0 diese Editorbehandlung überlebt.

Ansonsten bleibt nichts gegen solch eine Dateimanipulation zu sagen,
ich habe sie viele Male mit Erfolg vorgenommen.

> In jedem Fall müßte man die ALD danach neu importieren.

Was? Neu importieren? Das habe ich nie gemacht; ich habe nur neu
indexiert - und fertig war's!

Dazu muß ich freilich sagen, daß ich bei meinen
hexadezimaleditorunterstützten Manipulationen der ALD-Datei die
kaputten Datensätze nicht gelöscht (wie sollte das auch gehen? Mit
meinem Hexadezimaleditor - wer mich kennt, weiß, daß es XTREEGOLD
ist, wüßte ich nicht wie ...) habe, sondern in heile
Allerweltsdatensätze mit "#20 aaaaaaaaaaaaa" umeditiert habe, die
dann nach der Reindexierung leicht zu finden und zu löschen waren.

Mein Vorschlag:

Da gibt es schon Hex-Editoren, die einem alles in feinster Schreibweise
anzeigen und wo kein Zweifel bzgl. des Ueberlebens von ac-Steuerzeichen
aufkommen kann.
Ich persoenlich bin relativ bequem und benutze in _all_ diesen Faellen den
wunderbaren Aurora-Editor, der war schon oefter hier bekannt zu machen
versucht worden. (Ha!) Und er hat einen excellenten Hex-Modus (/b), der
alles zu machen erlaubt (Loeschen, Einfugen, Ueberschreiben).
Hat man eine gute allegro-Satz-Schreibweise, kann man bequem speichern und
im ASCII-Modus z.B. auch den kaputten Teil aus einem Backup hineinkopieren.

Und da hat dann Herr Allers recht: Es reicht im Prinzip das
Neuindexieren. Ein Reimport ist auch m.E. entbehrlich.

Ich persoenlich bevorzuge allerdings _grundsaetzlich_ das Indexieren von
geputzten ALG-Dateien, die ich mit einem recht simplen Export-Para
gelegentlich in Pseudo-ALDs ausgeben lasse, da bei diversen Gelegenheiten
die Verteilung der Saetze auf unterschiedliche Dateien nuetzlich sein kann.

Denn, was Sie, Herr Englert beobachtet haben, naemlich, dass ein Export auch
mal abgebrochen werden kann, (das liegt am Zeichen Dez255), das kann
natuerlich auch bei der z.B. im Cockpit aber auch _woanders_ initiierten,
"blinden" Neuindexierung passieren. Ausserdem haben sich mir schon mal die
Toleranzien von INDEX.EXE nicht nur angenehm, sondern auch erheblich
unangenehm gezeigt, da hier durchaus auch schon mal die defektbedingetn,
bekannten Mickimaeuse (Steuerzeichen unter Dez32) beibehalten wurden.

Meine Vorstellung vom "Datenbank-TUEV" geht so:

Export mit sowas wie I-1.APR
Vereinzeln der Kategorien mit sowas wie RDWR und dem entsprechenden Schalter
H1 0
Sortieren der Zeilen
Ansehen mit einem (maechtigen AURORA-)Editor
Und dann noch: Suchen nach dem Quatsch der sich am Anfang und am Ende der
Datei zeigt
Naja, haendische Korrekturen eingeschlossen.

Eine Kollegin hat angesichts von 800 000 Saetzen mal geaussert, das waere
nicht zu leisten.

Ich gebe zu, dass es nicht einfach oder leicht sein wird, aber ein AKW wird
auch nicht deshalb von grundsaetzlichen Pruefungen ausgespart, weil es zu
gross und zu komplex ist.

Das aus dem Fruehling von Berlin (Wetter, nichts sonst ist hier besonders
warm!!)

von rfb mit freundlichen Gruessen

Ihr Robert Fischer Berlin

PS in eigener Sache: Meine fruehere Mail-Adresse
(fischer at larch.verwalt-berlin.de) ist erloschen. Meine Aufgabe in dieser
Dienststelle ist "weggefallen" und vermutlich werde ich _beruflich_ hier
kuenftig weder mit Buechern noch mit allegro-C zu tun haben.
Naja, es gibt ja noch die Liste. Bessere Aussichten sind herzlich
willkommen.
Nein, arbeitslos bin ich nicht, nur berufslos. Wer haette das gedacht ...






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