[Allegro] Fortbildung 9.1: Installation: Was, Wo, Wie

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Mai 30 09:16:50 CEST 2005


                                                              16-06-2004
Fortbildungskurs                                             27-05-2005

    9    Installation
    9.1    Was, Wo, Wie

Die erste Installation ist mit dem "Gesamtpaket" so einfach, wie sie
nur sein kann: wie man es von Windows-Programmen eben kennt.

Empfehlung für den Normalfall: beschaffen Sie das Gesamtpaket
stets über diese Adresse:  http://www.allegro-c.de/newvers.htm

Die Update-Installation geht ganz GENAUSO: Gesamtpaket hernehmen,
starten und dabei nur auf das Verzeichnis achten, fertig. Egal,
welche Version Sie vorher hatten. Ein separates Update-Paket gibt
es nicht, man nimmt stets das aktuelle Gesamtpaket.
Neuerdings merkt das Installationsprogramm schon selber, wo auf dem
PC eine frühere Version (ab V23) installiert ist, und schlägt dies dann
für das Update vor.

Hinweise:
-- Beim Update wird keine Datei gelöscht, vorhandene werden nur
    überschrieben, wenn es eine neuere mit gleichem Namen gibt.
-- Das gilt für die Verzeichnisse ProgDir (meistens c:\allegro)
    und die Unterverzeichnisse DEMO2, HELP, FLEX und HTML
-- Wenn Sie aber eine Datei auf dem ProgDir selber verändert haben,
    wird sie nur dann überschrieben, wenn die Version im Gesamt-
    paket ein noch jüngeres Datum aufweist.
-- Auf Ihren eigenen Datenverzeichnissen, das ist wichtig zu wissen,
    wird überhaupt gar nichts verändert! Ängstliche Zurückhaltung
    vor neuen Versionen ist vollkommen unbegründet.
    Ihre Daten bleiben, wie sie sind und wo sie sind.
-- An Ihren eigenen Parametern und Einstellungen muß nichts gemacht
    werden, weil neue Versionen immer kompatibel sind. NUR wenn
    Sie ganz neue Funktionen nutzen wollen und nicht die Standard-
    parameter einsetzen, dann müssen Sie u.U. aktiv werden. Es ist
    aber nie so, daß plötzlich gar nichts mehr geht.

Empfehlung für Windows XP, NT und 2000:
die Installation im Administrator-Modus vornehmen, weil
sonst u.U. die Installation der Schriften nicht klappt (s.u.).

Nach der Installation hat man erst einmal dieses:

-- ein Programmverzeichnis (oft kurz ProgDir genannt), meistens ist
    das c:\allegro, mit 4 Unterverzeichnissen: DEMO2, HELP, FLEX, HTML.
    Ab V25.2: zusätzlich DEMO mit einer Original-DemoBank, die nur zum
    Kopieren dienen soll, wenn man Experimente machen will.

-- eine Verknüpfung auf dem Desktop mit dem allegro-Icon, dahinter
    steckt der Startbefehl für die Demo-Datenbank. Diesen können Sie
    kopieren und so verändern, daß er für die eigene Datenbank paßt.

-- Eine eigene INI-Datei muß aber dazu noch angelegt werden:
    Man kopiert sich z.B. die Datei a99.ini und ändert sie für die
    eigenen Zwecke.  (Mehr dazu in Lektion --> 10.2)

Netzinstallation:
Statt auf einem lokalen Laufwerk (meistens C:) kann man die
Installation auch auf einem Netzlaufwerk vornehmen, das mehreren
Nutzern zur Verfügung steht. Dann werden die Programme gemeinsam
genutzt, nicht nur die Datenbank.
Technischer Hinweis:
Das Hauptprogramm a99.exe wird zunächst unter dem Namen "aktuell.exe"
installiert! Entweder kopieren Sie es selber auf "a99.exe", wenn
gerade keiner dieses Programm benutzt, oder Sie schreiben in die
Verknüpfungen den Namen allegro.exe hinein statt a99.exe. Denn das
Programm allegro.exe macht nichts anderes, als aktuell.exe auf
a99.exe zu kopieren, sobald das geht, und wenn es nicht geht, dann
eben aktuell.exe zu starten.
Analog verhält es sich mit alcarta.exe, das unter dem Namen
opac.exe installiert wird.

Lokal, also auf dem einzelnen PC, müssen dann NUR die Schriften
installiert werden. Dies sind die Dateien
   a-times.ttf
   a-arial.ttf
   a-letter.ttf
   a-lucida.ttf   [ab V25.5]
   a-dos.fon

 >>DosAnhängerTip:
Die a-dos.fon ist für das DOS-Fenster! Sie wird nur wirksam, wenn man
in den Eigenschaften des DOS-Fensters die Schriftgröße 8x13 oder
10x19 einstellt.

Ohne die Schriften funktionieren die Programme auch, aber man hat die
Sonderzeichen nicht alle, besonders die ostsprachigen Akzentbuchstaben.

Man installiert diese Schriften, indem man sie auf das Schriften-
verzeichnis des PC kopiert, normalerweise ist dies das Verzeichnis
c:\windows\fonts. Ab dem nächsten PC-Start sind sie dann da. (Startet
man a99 nach Installation ohne Neustart des PC, sind u.U. keine
Daten zu sehen!)
Auf diese Weise werden die alten DOS-Datenbanken voll kompatibel,
denn die Schriften enthalten genau dieselben Zeichen, wenn auch auf
anderen Code-Positionen. Interne Tabellen übersetzen automatisch in
beiden Richtungen, daher merkt normalerweise niemand was davon.

 >>AbhilfeTip:
Wenn im Index und in den Kurzlisten die Dinge nicht ordentlich
untereinander stehen, dann ist der falsche "Datenfont" eingestellt.
Um das zu ändern: Menü "Option / Datenfont" und dann aus der
Liste der Schriften die Schrift "allegro Letter Gothic" wählen.
Dahinter steckt die Datei  a-letter.ttf. Wenn man die jedoch nicht
hat, zur Abhilfe  "Courier New" wählen. Dann stimmen zwar die
Ost-Sonderzeichen nicht, aber immerhin sieht das Bild im
Index- und Kurzlistenfenster besser aus.
Ab V25.5 wird  "allegro Lucida Console"  empfohlen. Die ist klarer
als die Letter Gothic.

Dokumentation:
Wenn ansonsten Fragen offen sind, konsultiere man die Anleitung,
die man über das "Füllhorn" findet: unter "Installationshinweise"
im Bereich "Management".
Systemverwalter interessieren sich für eine kommentierte
Liste aller Dateien: die steht unter "Checkliste" (die Datei
heißt  filelist.rtf ).
Diese Beschreibungen sind Hilfestellungen für den Systemverwalter,
damit er alle Register ziehen kann zur Nutzung sämtlicher
Fähigkeiten der Software. Der größte Einzelpunkt bei der Umstellung
älterer Datenbanken auf a99/alcarta ist die Anzeige-Parameterdatei.
Dazu: Abschnitt 3 in inst.rtf   (Aufruf mit h inst )







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