Fortbildung 12.1: Export Grundfunktionen
Bernhard Eversberg
ev at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Fr Jun 25 08:06:44 CEST 2004
25-6-2004
Fortbildungskurs
12 Listen und Exporte
12.1 Menü "Export" - Grundfunktionen
Heute knöpfen wir uns mal das Menü "Export" vor.
NormalTip:
Wählen Sie da sofort "Komfort-Methoden"! Dann kommt ein
Menü im Anzeigefeld, auf dem dieselben Funktionen sind (auf der
rechten Seite), noch dazu aber einiges andere. Vor allem sehen
Sie dann sofort, welche Parameter gerade eingestellt sind und
wohin der Export geht.
Und oben rechts gibt's dann "HILFE..HILFE..HILFE": damit kommt
eine ausführliche Dokumentation dieser ganzen Dinge.
Dieses Komfort-Menü kriegt man auch durch Eingabe von "h exprt"
oder im Füllhorn: "EXPORT : Listen, Views, Tabellen"
Heute aber erst mal nur die Grundfunktionen:
Aktueller Satz
Der gerade angezeigte Datensatz wird exportiert. Und zwar wie?
Mit den Exportparametern, die gerade geladen sind. Und wohin?
In die gerade eingestellte Exportdatei.
Und welche Parameter sind bzw. welche Datei ist das? Steht unten
rechts auf dem Komfort-Menü. (ab V24.4!)
Aber man erfährt es auch so: (neben vielen anderen Dingen)
Menü "Global" / Datenbank-Info" und dann unten, direkt über
der Zeile "Register"...
Die Voreinstellungen für Parameter und Datei macht man in der
INI-Datei mit den Befehlen
ExportParameter=... und OutputFile=...
Aktuelle Ergebnismenge
Die momentan aktive Ergebnismenge wird exportiert.
Unten in der Mitte steht auf der langen Schaltfläche, welche
das ist. In der Kurzanzeige kann man vorher eine bestimmte
Sortierung einstellen!
Parameter und Exportdatei sind dieselben.
Kurzliste der Erg.Menge
Die Ergebnismenge wird in Kurzform in die Exportdatei
geschrieben. Die Sortierung entspricht der zuletzt im
Kurzanzeigefenster sichtbaren Reihenfolge.
(Dasselbe macht der [List]-Button im Kurzanzeige-Fenster,
nur kopiert er die Liste ins Anzeigefeld. Von da kann man
sie sich kopieren mit Strg+a Strg+c und sonstwohin übertragen.)
Ganze Datenbank
Die gesamte Datenbank wird exportiert, und zwar in der
internen Reihenfolge der Sätze. Mit Druck auf 'x' kann man das
jederzeit abbrechen! Parameter und Exportdatei: wie oben.
Sie können vorher die Exportparameter und/oder die Exportdatei
ändern (siehe unten), evtl. auch die Exportdatei vorher löschen.
(Mit dem DOS-Programm SRCH geht es schneller. Wählen Sie im
CockPit den Menüpunkt "Volltextsuche/Listen".)
Ganze Offline-Datei
Die gesamte Offline-Datei wird exportiert, und zwar im aktuellen
Zustand, d.h. mit allen Veränderungen, die man gemacht hat.
(Mit h off erfahren Sie, was eine Offline-Datei ist!)
Andere Exportparameter
Andere Parameter für den Export auswählen. Standard ist E-W.APR,
wenn in der INI-Datei unter ExportParameter=... nichts anderes
eingetragen ist.
Es erscheint die Auswahlliste der .cPR-Dateien.
WichtigerTip: Wenn das Datei-Auswahlfenster erscheint, geben Sie
in das Feld "Dateiname" ein: *.apr - dann bekommen Sie wirklich
ALLE Exportparameter angeboten, sonst nur die Typen e-*.apr und
p-*.apr (das ist so voreingestellt, wird aber bald geändert)
Wichtige Beispiele (diese Dateien liegen auf dem Programmver-
zeichnis; einschalten mit der Schaltfläche oben neben "Suchen in"):
I-1.APR Für die Ausgabe im Internformat ;
Ausgabedatei kann von anderen allegro-Systemen
dann direkt übernommen werden, wenn sie mit dem
gleichen Format arbeiten. Auch die DOS-Programme
können es lesen, z.B. UPDATE, INDEX und SRCH.
E-W.APR Ausgabe im Externformat ; kann ebenfalls von a99
direkt wieder eingelesen werden.
E-MAB2.APR Ausgabe im Format MAB2
E-USMARC.APR Ausgabe im USMARC-Format (ohne "Directory")
E-PICA.APR Ausgabe im Pica-Format
P-*.APR Export in verschiedenen Druckformaten
Andere Exportdatei
Man kann den Namen der Ausgabedatei ändern, Standard ist
OUTPUT.ADT. Der Name kann frei gewählt werden. Wenn die Datei
schon existiert, kann man auch wählen, die neuen Daten hinten
anzuhängen.
Voreinstellungen in der INI-Datei,
Befehl OutputFile=... für die Datei,
ExportParameter=... für die Parameter:
Exportdatei löschen
Wenn eine ganz neue Ausgabeaktion beginnen soll, kann man hiermit
sicherstellen, dass die Ausgabedatei erst einmal leer ist.
FortgeschrittenenTip:
Einfache, individuelle Exporte lassen sich auch mit dem FLEX-System
erstellen. Dieses ist erheblich leichter zu erlernen als die
Exportsprache, bietet aber nicht denselben Umfang an Finessen für
die Feingestaltung der Ausgabedaten. Besonders, wenn es an
hierarchische und verknüpfte Datensätze geht ...
Einstieg in FLEX: h flex geben.
Und zum schnellen Ausprobieren einiger Beispiele: h flexw
Tip: Cursor in die Beispielzeile setzen und dann Alt+9
Die Sache ist so clever vorbereitet, dass die Zeile dann
ausgeführt wird.
ExpertenTip:
Wer die Namen der Parameterdateien kennt und oder genau weiß, wie die
Exportdatei heißen soll, kann die Umschaltung auch von Hand
veranlassen. Im Schreibfeld eingeben:
x xport p pname pname = Parameterdatei-Name
x xport f dname dname = Dateiname (incl. Pfad)
oder beides auf einmal, in knappster Form:
x xpo p pname\xpo f dname
Beschreibung dazu: h xport eingeben.
Bernhard Eversberg
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