Maximale Feldlaenge
Bernhard Eversberg
ev at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Fr Jan 30 07:39:02 CET 2004
On 29 Jan 04, at 16:31, Christoph Schönberger wrote:
> im Handbuch V22 steht (Kapitel 0.1): "Jede Kategorie kann innerhalb
> einer Aufnahme mehrfach auftreten und jeweils bis zu 3000 Zeichen
> (auch Bytes genannt) enthalten."
>
In den DOS-Programmen ist der Bereich fuer ein Feld auf 10.000 Zeichen
dimensioniert, in a99 auf 32.000. Letzteres auszunutzen empfiehlt sich nicht,
denn das Indexieren muss ja mit INDEX gemacht werden und das Updaten mit UPDATE,
und das sind DOS-Programme.
Das Ausnutzen der 10.000 *kann* hier und da problematisch werden, das ist nicht
leicht einzugrenzen. Beim Export, also auch beim Indexieren, gibt es viele
Situationen, wo ein Arbeitstext intern mal schnell woanders hin kopiert werden
muss, oder verlaengert wird (denken Sie an Umcodierung mit Ersetzung eines
Zeichens durch mehrere, oder lokale Ersetzungen). Bereichsueberschreitungen hier
vollkommen zu vermeiden ist programmiertechnisch schwierig, wenn zugleich noch
Wert auf Effizienz gelegt wird.
Beim Import ist die Laenge des Arbeitstextes uebrigens 22.000, denn es kommt
dabei leicht vor, dass zunaechst ein laengerer Text identifiziert, dieser dann
aber irgendwie beschnitten wird bevor er in einem Datenfeld landet.
Maximale Feld- oder Satzlaengen liegen uebrigens in vielen Systemen, auch in der
MARC-Welt, niedriger. Ein MARC-Feld kann wegen der Konstruktion des "directory"
nicht laenger als 9999 Zeichen sein. Deshalb hatten wir mal die besagten internen
10.000 eingefuehrt.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir fuer V25 daran nochmal drehen, aber ganz
einfach waere das nicht.
MfG B.E.
Bernhard Eversberg
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