Re: 200x-Phänomen
Bernhard Eversberg
ev at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Do Aug 26 12:43:11 CEST 2004
On 26 Aug 04, at 11:07, Sibylle Koczian wrote:
>
> Genau genommen ist die Anwendung der Restriktionen nicht dasselbe wie die
> normalen logischen Operationen. In den "klassischen" Kommandosprachen für
> bibliographische Datenbanken (lustiger Begriff, ich war 1980 zum ersten
> Kurs bei INKA, heute STN) konnten die Einschränkungen (Sprache,
> Erscheinungsjahr u.ä.) gar nicht vor der eigentlichen Suche angewandt
> werden. Und so etwas wie Expansion kommt da sowieso nicht ins Spiel. Das
> Argument mit der Kommutativität passt also auf den ersten Blick nicht so recht.
>
Da sagen Sie was Wahres, wollte ich nur noch mal bestätigen.
Ich sagte ja schon, es kommen zwei schwierige Dinge zusammen (Restriktion und
Expansion), die man nicht beide zugleich optimieren kann.
Ein Lösungsansatz, der gerade in die Machbarkeitsstudie geht, ist der:
Restriktion NUR dann an das Ende setzen, wenn zugleich Expansion verlangt wird,
sonst an den Anfang. Denn ohne Expansion IST das "and" kommutiativ, und dann
steht die Restr. besser vorn, wegen der evtl. abzufangenden Übergröße der
Erg.Menge. MIT Expansion wird's dann manchmal eine Übergröße geben, die durch
Voranstellen der Restriktion vermieden würde - aber das fällt dann unter
Restrisiko.
B.E.
Bernhard Eversberg
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