Ausstiegsdialog
Anne Labitzky-Wagner
alw at gw.sino.uni-heidelberg.de
Do Okt 23 12:01:28 CEST 2003
Liebe Liste,
als Nicht-Latein-Schrift Bibliothekarin möchte ich auf die Konsequenzen
aufmerksam machen, die eine automatische Vergabe von Nichtsortierzeichen mit
sich bringen könnte. Bei chinesischen, japanischen, etc. Zeichen fragt das
System ab und zu nach, ob es sich um einen Artikel handelt. Bei positiver
Beantwortung dieser Frage würde die Zwei-Byte-Kodierung dieses, und
eventuell der folgenden, Zeichen auseinandergerissen. Die Folgen für den
Inhalt der jew. Kategorie kann man sich auch ohne Kenntnisse dieser Sprachen
vorstellen. Nichts ist mehr lesbar, geschweige denn recherchierbar. Die
ja-nein-Vorgabe ist in einem solchen Fall die bessere - weil sichere -
Lösung.
Zum Schluß: auch in den Kategorien mit Transkription würde viel Schaden
angerichtet: schließlich steht z. B. "de" für "Deutsch", und das soll doch
erscheinen, oder? ;-)
Grüße
Anne Labitzky-Wagner, Bibliothek Sinologisches Seminar, Heidelberg
-----Original Message-----
From: Maiser at buch.biblio.etc.tu-bs.de
[mailto:Maiser at buch.biblio.etc.tu-bs.de]On Behalf Of Dr. Hilger
Weisweiler
Sent: Thursday, October 23, 2003 4:49 AM
To: Diskussionsliste Allegro-C
Subject: Re: Ausstiegsdialog
> Und das Umgekehrte passiert bei a99 nicht, dass jetzt viele Artikel
> nicht in Nichtsortierzeichen eingeschlossen sind? Wie sind die
> Erfahrungen der Anwender?
Die Frage habe ich erwartet ;--))
Nein, es passiert in der Tat sehr viel seltener. Ich nehme an, das
liegt daran, dass die yesno-Vorgabe mehr zur Ueberlegung zwingt. In
der Mehrzahl der Faelle ist ja in der Tat das abgepruefte Wort _kein_
Ordnungswort. Die "nervende" Notwendigkeit, die Maus zu manipulieren,
ist demnach sogar heilsam.
Ich plaediere nach wie vor fuer die Beibehaltung der yesno-Vorgabe bei
der Artikelpruefung. Dem Wunsch nach einer yesno-Vorgabe beim
Ausgangsdialog schliesse ich mich dagegen an.
Gruss,
H. Weisweiler
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