AW: Indexabfrage beim Indexieren

[Thomas Berger]

Lieber Herr Englert,

> Aber drei Fragen "an der Oberfläche" habe ich noch.
> 
> 1. Was ist ein durch "{8} getrennter Schluessel" ?

Sie koennen in "einem ak-Aufruf" mehrere Schluessel
produzieren, Trennzeichen ist das Zeichen 8 (nicht
der Zwischenteil 8 oder die Ziffer "8"). Ein Beispiel
finden Sie in der cat.api der aktuellen Demodatenbank,
dort wird im Primaerabschnitt (also bei #-@) etwa mittels
!09 e"=" e"" p"|9" F32 P{ 8 }
ein aus #09 gebildeter Schluessel "vorab und zusaetzlich"
zum normalen Primaerschluessel erzeugt.


> 2. Was meinen Sie mit "irgendwo versteckt"?
>
> > > > Sie koennen im ersten ak-Abschnitt wie ueblich durchaus mehrere,
> > > > durch {8} getrennte Schluessel produzieren, also z.B. vom
> > > > Artikel aus irgendwo versteckt die Identnummer / Verknuepfungs-
> > > > kuerzel der Zeitschrift

Aus Sicht des Zeitschriften-Artikels haben Sie nur die
Information

#70 _kuerzel

und im ersten Indexlauf (wo im westentlichen nur die 
Primaerschluessel gebildet werden und kein Index zum
konsultieren zur Verfuegung steht) haben Sie keinen
Zugriff auf die Aufloesung des Kuerzels. Sie sind also
gezwungen "kuerzel" irgendwohin zu indexieren, wo es
nicht weiter stoert (das ist das "versteckt"), diesen
Schluessel benoetigen Sie nur, damit der Stammsatz
mit dem Kuerzel "kuerzel" daran im zweiten Indexlauf
ueberpruefen kann, ob er einen "Verweis auf sich selbst"
im Register 5 zu produzieren hat.

[Man kann natuerlich probieren, den Artikel bereits im
Primaerabschnitt den "regulaeren" Eintrag fuer Register
5 produzieren zu lassen, weil es ja auch noch den "2nd
run" gibt, der also zur Not direkt nach dem ersten
Indexlauf Eintraege
_kuerzel ; Bd Heft Seiten
zu
Titel ; Bd Heft Seiten
verschiebt. Der "2nd run" ist aber eine arge Performance-
Bremse (benoetigt leicht ein mehrfaches der Zeit fuer die
eigentliche Indexierung, sofern man nur einige tausend
Aufsaetze hat) und wird eigentlich nie benoetigt, so dass
man es dabei belassen sollte.

Bei einer anderen Sache hatte ich uebrigens neulich falsch
gedacht: Eine neue Zeitschrift wird nie den von Ihnen 
benotigten Verweis erzeugen, denn bevor Sie den ersten
Aufsatz katalogisieren, benoetigen Sie den Stammsatz. 
Im Moment der Erzeugung des Stammsatzes wird dieser aber
keinen Aufsatz finden und daher den Verweis nicht erzeugen.
Wenn Sie dann einen Aufsatz eingeben, aendern sich die
Schluessel des Stammsatzes natuerlich nicht automagisch.

viele Gruesse
Thomas Berger