Vb.167: MemoFlex / V23.3 ist da

Bernhard Eversberg ev at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mi Jun 11 13:38:52 CEST 2003


Verlautbarung 167 der Entw.Abt.                             2003-06-11
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Himmelfahrtskommando 2003 : MemoFlex Notizverwaltung
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Schluss mit Zettelwirtschaft - Wozu haben wir eine Datenbank?

Was man nicht im Kopf behalten kann, muss man sich irgendwo 
aufschreiben.
Das nimmt zuweilen durchaus unaesthetische Formen an: Klebezettel 
rings um den Bildschirm wie am Kuehlschrank, vergilbende Blaetter in 
speckigen  Klarsichthuellen, bauchig aufgequollenes Handbuch - jeder 
kennt das.
Aber wozu haben wir eine Datenbank? Das IST doch ein Instrument zum
Memorieren von Dingen, die das Gedaechtnis ueberfordern. Da kann und 
da soll sie sich auch noch die paar Sachen merken, die auf den 
diversen Zetteln stehen.
Und das muss nicht beschraenkt bleiben auf Katalog und allegro, denn 
die Datenbank kann alles schlucken, was sich aufschreiben laesst.
Dazu gehoeren:
-- Simple Notizen beliebigen Inhalts
-- Hinweise, wie man dies und das macht, dabei
   -- Anbindung eines Hilfetextes bzw.
   -- eines FLEXes oder auch
   -- Aufruf eines anderen Programms/Dokuments
-- Flip zu einer Registerstelle
-- Bilden einer Ergebnismenge (find-Befehl)
-- Termine
wobei aber jede Notiz mit einem Termin versehen werden kann.
Ist ein Termin erreicht oder verstrichen, wird man darauf
aufmerksam gemacht. Daraufhin kann man ihn aendern oder loeschen.

Wer allerdings schon auf "Outlook" oder "Lotus Notes" eingeschworen 
ist,  braucht nicht weiterzulesen, weil er/sie ja bereits damit 
"alles" macht.
Solche Systeme koennen selbstverstaendlich sehr viel mehr, allein
schon durch die E-Mail-Integration.
Es sei denn, man betrachtet MemoFlex als Anschauungsmaterial fuer
die FLEX-Technik. Dazu ist es durchaus auch gedacht und geeignet.

Empfehlung:
Eingebaut ist MemoFlex ab sofort in die DemoBank. Wer es nutzen will,
wird am besten so verfahren, immer nebenbei ein Fenster mit der
DemoBank zu oeffnen und dort seine Memos und Termine einzulagern.
Wenn naemlich ein Termin ereicht ist, aktiviert sich das betr. Fenster
und zeigt den Termin an. Macht man das in der eigenen Datenbank, kann 
es bei aktivierter Termincheck-Funktion auch stoerende Nebeneffekte geben, das 
muss man bedenken. Reine Notizverwaltung ohne Termine ist kein Problem.
 
Starten Sie die neue Version der DemoBank, dann geht's schon los
und Sie koennen alles ausprobieren - das Memo-Menue erscheint sofort.

Was braucht man?
0. Einen griffigen Namen fuer die ganze Sache: MemoFlex
1. Einen neuen Satztyp, den wir mal "Notiz" oder "Memo" nennen wollen
   Dazu wird nur eine Kategorienummer gebraucht, fuer die DemoBank #9a.
2. Jede Notiz braucht:
   a) eine Bezeichnung - so etwas wie einen Titel (mehrere moeglich!)
   b) einen Text - also das, was zu merken ist
Und wenn es etwas ist, was mit der Datenbank oder allegro zu tun hat:
   c) einen Flip zum Ausloesen einer Funktion oder Aufrufen eines 
      Hilfetexts
Und damit die Sache nicht allzu simpel ist:
   d) eine Terminangabe: Erinnerungs- oder Verfallsdatum
      EIne Notiz ohne Termin wird im engeren Sinne "Memo" genannt.
3. Ein Formular dazu fuer die Eingabe neuer Notizen
4. Registereintraege:  einen fuer jeden Titel
5. FLEX  memo.flx  fuer den Termincheck, 
         memodate.flx zum Anzeigen aller Termine
6. Menuetext  memo.rtf  mit geeigneten Flips zum Ausloesen der 
    Funktionen
7. Einen Abschnitt in den Anzeigeparametern, der die Notiz anzeigt,
    einschl. Flip, wenn einer angegeben ist
8. Abschnitte in den Index-Parametern, um geeignete Eintraege zu
    erzeugen. Gewaehlt wurde Stelle M im Register 10
9. Belegung eines Flip-Buttons zum schnellen Einstieg in die Memo-
    Sammlung
    In der DemoBank ist das jetzt Alt+5
    Sonst: starten mit  h memo

Ein Satztyp zeichnet sich in allegro nicht durch einen bestimmten 
Indikator
aus, sondern durch das Vorhandensein eines bestimmten Datenfeldes.
Um nicht in die Standard-CFG eingreifen zu muessen, waehlen wir die
bislang ungenutzte Kategorie #9a und definieren:
  #9a   Titel des Memos. Es koennen mehrere eingegeben werden, 
getrennt
          durch Semikolon - sie werden dann alle indexiert
  #9at  Text
  #9af  Flip (x ..., X ..., h ..., oder ein Programmname)
  #9ad  Datum (Termin) in der Form  JJJJMMDD/HH:MM
  #9av  Verfallsdatum (wann die Notiz zu loeschen ist)

Die Formulardatei cat.frm wurde entsprechend erweitert.

cat.api wurde erweitert: Die Inhalte von #9a werden im Register 10
mit dem Praefix  "M " abgelegt. Dieses symbolische Register erhaelt
die Bezeichnung MEM. Unter "Md" stehen die Datumsangaben.

Notizen erhalten eine IdNummer in #00 mit m und vier Ziffern.

Und wenn man nicht A.CFG hat?
Dann muss man die entsprechenden Abschnitte aus cat.api 
bzw. d-wrtf.apr in die eigenen Index- bzw. Anzeigeparameter 
uebernehmen. Die Abschnitte sind alle mit "Memo" markiert. Wenn man 
nicht die Kategorie #9a verwenden kann (z.B. bei dreistelligem Schema) muss man 
es durch eine andere Nummer ersetzen (bei MAB z.B. #998), die aber in der CFG auch
definiert sein muss. Anzupassen ist auch die Formulardatei (Abschnitt [Memo] aus 
cat.frm uebernehmen).


MfG B.E.


Bernhard Eversberg
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