AW: Ein R"atsel der Avanti-Recherche!

[Harald Schmid]

Lieber Herr Allers,

gerade habe ich mir Ihr Problem genauer angesehen und dabei fiehl mir
auf, daß ich vor einiger Zeit einmal ein ähnliches Problem gemeldet
hatte:

Mail vom 9.4.2002 : Avanti-W: Schwierigkeiten mit or-Verknüpfungen

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Liebe Listenteilnehmerinnen,

heute bin ich auf eine Seltsamkeit von Avanti-W's find-Befehl gestossen:

>> der ganze Find-Befehl in einer Zeile
find (|: 002 20020105?) or (|: 002 20020106?) or (|: 002 20020107?) or
(|: 002 20020108?) write lastnum

ergibt 134 Treffer

>> der ganze Find-Befehl in einer Zeile
find (|: 002 20020105?) or (|: 002 20020106?) or (|: 002 20020107?) or
(|: 002 20020108?) or (|: 002 20020109?) write lastnum

also eine or-Verknüpfung mehr ergibt keinen Treffer mehr und Avanti
meldet einen Exception-Error in Procav.

Gibt es hier eine Grenze, wieviele Verknüpfungen erlaubt sind, oder wie
lange die Zeile werden darf?
''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''

Ich habe gerade nochmal nachgesehen und dabei festgestellt, daß damals
keinerlei Kommentare in der Liste darauf kamen. Und wenn ich mich recht
erinnere, dann habe ich dabei auch ähnliche Erfahrungen wie Sie jetzt
gemacht, nämlich daß es nicht (nur) an der länge der Zeile liegt,
sondern grundsätzlich an der Oder-Verknüpfung.

Ich habe das damals bei mir - glaube ich - mit Restriktionen gelöst. Das
Avanti-Problem blieb bestehen - Ohne jeden Kommentar!

Viele Grüße

Harald Schmid

***            Harald Schmid            ***
   Netzwerkadministrator und EDV-Betreuer
Katholische Stiftungsfachhochschule München
         Abteilung Benediktbeuern
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      mailto:harald.schmid at ksfh.de
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> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Maiser at buch.biblio.etc.tu-bs.de 
> [mailto:Maiser at buch.biblio.etc.tu-bs.de] Im Auftrag von 
> Allers Heinrich
> Gesendet: Donnerstag, 5. Juni 2003 17:14
> An: Diskussionsliste Allegro-C
> Betreff: Re: Ein R"atsel der Avanti-Recherche!
> 
> 
> Eine Ergänzung zum rätselvollen Thema:
> 
> Erster Auftrag:
> 
> find (TIT hungerburg?) or (TIT todesf?)
> if error jump ende
> list
> list internal 
> :ende
> @ DB=gk01 ID=xxxx/XXXX
> 
> gibt als Ergebnis:
> 
> Binder, Alwin: Meister aus Deutschland Sparr, Thomas: Zeit 
> der "Todesfuge Diggelmann, Walter M.: Todesfall Becker, 
> Ernest: Dynamik des Todes (1976) Neun Entführungen und ein 
> Todesfall (2001) Todesfuge (2002) Musik in Deutschland 
> 1950-2000 (2001) Flora, Paul: Hungerburger Elegien (1975) 
> 50125,53768,435795,1966751,1983641,1985759,2171870,2261795,0
> 
> 
>  
> Zweiter Auftrag:
> 
> find (TIT hungerburg?) or (TIT todes?)
> if error jump ende
> list
> list internal
> :ende
> @ DB=gk01 ID=xxxx/XXXX 
> 
> ergibt:
> 
> NICHTS!!!
> 
> 
> Ergo:
> 
> Die Suche mit pathologischem Ergebnis (kein Treffer)
> 
> find TIT todes?
> 
> stecken sogar ODER-Verknüpfungen an, indem sie jeden Treffer 
> verhindern!
> 
> ###
> 
> Ich vermutete, daß der neueste Avanti-W schuldig ist, weil es 
> auf einem anderen Rechner unter einem alten Avanti-W richtig 
> funktionierte.
> 
> Ich führte jetzt die Gegenprobe durch:
> 
> Auf dem gleichen Rechner, auf dem das neueste Avanti zu 
> diesen absurden Recherche-Ergebnissen führte, legte ich 
> procav.exe und avanti-w.exe aus dem Jahre 2001 ins 
> Avanti-W-Verzeichnis: Und siehe da, es funktionerte zur Zufriedenheit!
> 
> ###
> 
> Noch zu
> 
http://www.gymel.com/bugzilla/show_bug.cgi?id=232 :

Ja, irgendwie sieht die Fehlererscheinung ähnlich aus. Denn was dort
steht:

> Dieser Fehler wurde bei einer anderen Datenbank bei Suche nach 
> "uerdingen" (4 Treffer) entdeckt. Er taucht reproduzierbar bei 
> denselben, wenigen Suchbegriffen auf, ein weiteres Beispiel fuer die 
> Demo-Datenbank ist mir nicht bekannt.

Das sieht bei mir genauso aus.

> Mein Referenz-PROCAV.EXE vom 10.7.01 hat den Bug noch nicht.

Meine auch nicht.


> ------- Additional Comments From Thomas Berger 2003-01-16 12:34 
> -------

> ... Wenn ich etwa wüsste, dass nur 1 Promille aller Suchen betroffen 
> ist, könnte ich auf das Umschreiben vorhandener Jobs verzichten.

Nein, bei mir war's heftiger, im Prozentbereich lag's, eher im
zweistelligen. Komisch nur, daß sich das bei der Demo-Datenbank nicht
schon merkbarer gezeigt hat ...?


Mit besten Grüßen:

Heinrich Allers