AW: RecNr xy too large

Fischer, Robert fischer at larch.verwalt-berlin.de
Di Sep 3 08:36:16 CEST 2002


Liebe Sr. Felicitas,

Sie vermuteten:

> danke für die Antwort. Ich glaube, ich weiß, woher das Problem kommt:
> Zwei Datensätze hatten als Nummer (Register 9, Ident.Nr.) anstelle von
> a12345 die Nummer e1234, und das ohne ersichtlichen Grund. So habe ich die
> Nummern einfach umgeändert in a12346 und a12347. Das war wohl
> nicht so gut.

Das war einwandfrei, es wird von Ihnen ja auch nicht bestaetigt, dass gerade
diese Saetze wrong rcns haben.

> Ist das wieder rückgängig zu machen, ohne noch mehr Schaden anzurichten?
> Die Fehlermeldung habe ich bisher nur beim Durchblättern bekommen.

Die "wrong rcns" - falsche Satznummern - meinen nicht die benutzerspezifisch
vergebenen Identnummern sondern sind Teil der von aussen nicht zu
beeinflussenden internen Verwaltungsstruktur. Vereinfacht ausgedrueckt
ermoeglicht die codierte Nummerierung (durch eine 4-Byte-Code) dem Programm
die Verbindung zwischen Indexschluessel und Satzanzeige.

Sie haben jedenfalls definitiv nichts falsch gemacht, da eine Date keinen
Einfluss nehmen kann (sollte so sein!) auf die fehlerhafte Zuordnung z.B. zu
grosser Satznummern.

Vielleicht waere es ein Desiderat, etwas ueber die moeglichen Defekte zu
erfahren, die neben schlichten Programmfehlern zu wrong rcns fuehren
koennen.
Was sind Ursachen (Netzprobleme, Plattenfehler, Cache-Einstellungen)?

Ich selbst habe in der letzten Zeit bei dem Durchblaettern von
Ergebnismengen gelegentlich wrong rcns gemeldet bekommen und habe daraufhin
die Programmierung der Kurztitelliste ueberarbeitet. Es schloss sich auch
die Meldung an Herrn Eversberg an, dass es Probleme bei der Neuerstellung
der STL gab, wenn bereits eine vorhanden war.
Nach diesen eigenen Erfahrungen glaube ich _nicht_, dass es tatsaechlich
"klassische" wrong rcns sind, sondern dass sich das Programm in der
Kurztitelliste STL aufgrund dort vorhandener Defekte verzaehlt.

Die probateste Methode, die wrong rcns los zu werden ist die komplette
Neuindexierung. Wenn Sie allerdings vorher keine Sicherungskopie anfertigen,
wird Sie der allegro-Teufel strafen!
Nach der Sicherungskopie und vor der Neuindexierung loesche man auf dem
Datenverzeichnis die Dateien ADX, TBL, STL, RES, sodass von den
Datenbankdateien nur noch die ALDs dort stehen. Damit wissen Sie jetzt auch,
welche Dateien zur Datenbank gehoeren (und zur Sicherung).

Mit freundlichen Gruessen

Robert Fischer
Landesarchiv Berlin
fischer at larch.verwalt-berlin.de
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